Umfrage zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
ZUSAMMENFASSUNG
Ohne eine starke Wirtschaft sind Wachstum, Wohlstand und soziale Sicherheit nicht möglich. Unternehmen brauchen qualifizierte und motivierte Arbeitskräfte. Die demographischen Veränderungen haben zur Folge, dass die Wirtschaft noch mehr als in der Vergangenheit auf Männer und Frauen angewiesen ist, die ihre verschiedenen Lebensbereiche - Berufs-, Familien- und Privatleben - ausbalancieren können.
Wenn die Schnittstellen zwischen Familie, Privatleben und Wirtschaft von allen erkannt werden, dann löst sich der heute noch oft vorhandene Widerspruch zwischen Erwerbs- und Privatzeit.
Aus der vorliegenden Untersuchung werden die Anliegen der Männer ersichtlich. Der Fokus gilt ausschliesslich ihnen. Männer sind mehrheitlich mit ihrer gegenwärtigen Erwerbs- und Privatsituation zufrieden. Das Bekenntnis zur partnerschaftlichen Lebensführung findet seine Konkretisierung im Willen, Verantwortung und Aufgaben im innerhäuslichen Bereich zu übernehmen. Partnerschaftliche Lebensmodelle erfordern Zeit und Freiräume, damit auch das Konfliktpotential in Grenzen gehalten werden kann. 9 von 10 Männern fordern denn auch eine Arbeitszeitreduktion und sind entsprechend bereit, einen Preis dafür zu bezahlen.
Unternehmen unterscheiden sich in ihrer Grösse, nicht aber wirklich in ihrem Angebot. Die Palette der Möglichkeiten ist in vielen Bereichen identisch, dennoch sind Unterschiede zwischen Klein- und Mittelunternehmen (KMU) und Grossunternehmen sichtbar. So sind die Gestaltungsmöglichkeiten, zum Beispiel bei der Dauer des Vaterschaftsurlaubs oder in den Zeitkompensationsmöglichkeiten, unterschiedlich und werden auch als Problem geortet. Die Differenzen bei den Möglichkeiten sind dennoch weniger bedeutend als erwartet.
Die grösste Kluft besteht zwischen dem Angebot und der Nachfrage von Vereinbarkeits- resp. familienfreundlichen Massnahmen und zwar in allen Unternehmen, losgelöst von der Grösse. Daher wird es für Unternehmen immanent wichtig, dass das Bewusstsein um die wettbewerbsentscheidende Bedeutung von Vereinbarkeit und im Spezifischen von Familienfreundlichkeit gestärkt wird. Es braucht nicht nur eine öffentliche und betriebsinterne Sensibilisierung, damit Männer und ihre Vorgesetzten sich dem Thema Vereinbarkeit annehmen, sondern ebenso Anregungen, wie diese gewünschte Balance erreicht werden kann. Dies wiederum setzt ein Wissen um konkrete Massnahmen und deren Kosten voraus. Vereinbarkeit und Familienfreundlichkeit werden im Wettkampf um gute, qualifizierte Mitarbeitende – also auch Männer – eines der wichtigsten Handlungsfelder der kommenden Jahre. Denn über 70% aller Männer werden ihren zukünftigen Arbeitgeber nach den angebotenen Möglichkeiten auswählen. Sie wünschen und suchen eine erhöhte Zeitautonomie.
Einige Ergebnisse im Überblick:
1191 Männer haben an der Umfrage teilgenommen
Alle Sozialschichten – vom Arbeiter, Angestellten bis zum Mitglied der Unternehmensleitung – haben an der Umfrage teilgenommen
Die Zufriedenheit mit der Balance zwischen den Lebensbereichen ist eine hohe
Männer mit tieferen Einkommen sind zufriedener
Männer zwischen 31 und 40 fallen durch höhere Unzufriedenheit auf
56% sind Väter
Väter wenden 3 mal mehr Zeit auf für die Erziehung als für die Hausarbeit
90% aller Teilnehmer wünschen eine Arbeitszeitreduktion und sind bereit den Lohn zu reduzieren
70% aller Teilnehmer werden auf die Angebote der Firmen im Bereich Vereinbarkeit bei einer Anstellung achten
Männer wünschen die gleichen Angebote, die den Frauen angeboten werden
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Ohne eine starke Wirtschaft sind Wachstum, Wohlstand und soziale Sicherheit nicht möglich. Unternehmen brauchen qualifizierte und motivierte Arbeitskräfte. Die demographischen Veränderungen haben zur Folge, dass die Wirtschaft noch mehr als in der Vergangenheit auf Männer und Frauen angewiesen ist, die ihre verschiedenen Lebensbereiche - Berufs-, Familien- und Privatleben - ausbalancieren können. Wenn die Schnittstellen zwischen Familie, Privatleben und Wirtschaft von allen erkannt werden, dann löst sich der heute noch oft vorhandene Widerspruch zwischen Erwerbs- und Privatzeit. Aus der vorliegenden Untersuchung werden die Anliegen der Männer ersichtlich. Der Fokus gilt ausschliesslich ihnen. Männer sind mehrheitlich mit ihrer gegenwärtigen Erwerbs- und Privatsituation zufrieden. Das Bekenntnis zur partnerschaftlichen Lebensführung findet seine Konkretisierung im Willen, Verantwortung und Aufgaben im innerhäuslichen Bereich zu übernehmen. Partnerschaftliche Lebensmodelle erfordern Zeit und Freiräume, damit auch das Konfliktpotential in Grenzen gehalten werden kann. 9 von 10 Männern fordern denn auch eine Arbeitszeitreduktion und sind entsprechend bereit, einen Preis dafür zu bezahlen. Unternehmen unterscheiden sich in ihrer Grösse, nicht aber wirklich in ihrem Angebot. Die Palette der Möglichkeiten ist in vielen Bereichen identisch, dennoch sind Unterschiede zwischen Klein- und Mittelunternehmen (KMU) und Grossunternehmen sichtbar. So sind die Gestaltungsmöglichkeiten, zum Beispiel bei der Dauer des Vaterschaftsurlaubs oder in den Zeitkompensationsmöglichkeiten, unterschiedlich und werden auch als Problem geortet. Die Differenzen bei den Möglichkeiten sind dennoch weniger bedeutend als erwartet. Die grösste Kluft besteht zwischen dem Angebot und der Nachfrage von Vereinbarkeits- resp. familienfreundlichen Massnahmen und zwar in allen Unternehmen, losgelöst von der Grösse. Daher wird es für Unternehmen immanent wichtig, dass das Bewusstsein um die wettbewerbsentscheidende Bedeutung von Vereinbarkeit und im Spezifischen von Familienfreundlichkeit gestärkt wird. Es braucht nicht nur eine öffentliche und betriebsinterne Sensibilisierung, damit Männer und ihre Vorgesetzten sich dem Thema Vereinbarkeit annehmen, sondern ebenso Anregungen, wie diese gewünschte Balance erreicht werden kann. Dies wiederum setzt ein Wissen um konkrete Massnahmen und deren Kosten voraus. Vereinbarkeit und Familienfreundlichkeit werden im Wettkampf um gute, qualifizierte Mitarbeitende – also auch Männer – eines der wichtigsten Handlungsfelder der kommenden Jahre. Denn über 70% aller Männer werden ihren zukünftigen Arbeitgeber nach den angebotenen Möglichkeiten auswählen. Sie wünschen und suchen eine erhöhte Zeitautonomie. Einige Ergebnisse im Überblick:Der Familienwegweiser
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