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Was Männer wollen!
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Theater "Annette & Andreas"

Was beeinflusst die Berufswahl? Junge, schulentlassene Frauen haben beim Übergang in die Berufslehre mehr Schwierigkeiten als junge Männer. Die Hälfte der Schulabgängerinnen lernen Kauffrau, Detailhandelsfachfrau, Fachfrau Gesundheit und Coiffeuse, aber auch junge Männer sind zurückhaltend bei so genannten Frauenberufen. Im Rahmen der Urner Kampagne „Top-Jop“ schrieb die in Zürich wohnhafte Autorin und Schauspielerin Dagny Gioulami das jugendgerechte Stück Annette & Andreas. Es soll dazu beitragen, dass die Berufswahl offener wird. Mit Annette & Andreas sollen die Jugendlichen zum heiter-ernsthaften Nachdenken und Diskutieren über ihre Berufswahl animiert werden. Madlen Arnold und Mario Schelbert bilden zwei ideale Identifikationsfiguren. Im Stück waren sie vor kurzem noch ein Paar. Nun stehen sie unerwartet und unglücklicherweise vor der gleichen Klasse. Sie können nicht kneifen. Ihr Auftrag ist es, der Klasse von ihren Berufswahlentscheiden zu berichten. Das gelingt mehr schlecht als recht, denn sie fallen sich ins Wort, stehen sich im Weg. Die schnörkellosen Dialoge zeigen Enttäuschungen, Ängste und Vorurteile. Doch mit Witz und Schlagfertigkeit entspannt sich die Situation. Erst zum Schluss kommt es zu einer Annäherung. Annette und Andreas reden nun über Vorurteile, ihre Beziehung und über die berufliche Zukunft. Wie wurde es aufgeführt? Das Theaterstück Annette & Andreas wurde im April 2010 vor allen Klassen der 2. Oberstufe in Küssnacht am Rigi gespielt. In einer moderierten Diskussion, die an das Stück anschloss, wurden die Beobachtungen der jugendlichen Zuschauerinnen und Zuschauer gesammelt. Sie wurden zu Experten und gingen der Frage nach: Warum haben sich Annette und Andreas so verhalten? Wo hätten sie sich anders verhalten können? Die Schülerinnen und Schüler wurden angeregt, Rollenbilder zu hinterfragen und alternative Vorschläge für Andreas und Annettes beruflichen und privaten Weg zu finden. Neben den Auseinandersetzungen zum Thema Berufswahl wurde den jugendlichen Zuschauerinnen und Zuschauern auch die Frage gestellt: Wie könnten sich die beiden verhalten, damit die Liebesgeschichte zu einem Happy End führt? Vorschläge aus dem Publikum wurden interaktiv mit den Schülerinnen und Schülern oder miteinander im Spiel ausprobiert. [wc_box color="secondary" text_align="left"] Sehr geehrte Frau Betschart Sehr geehrte Damen und Herren der Gleichstellungskommission Anlässlich des Berufswahl-Meilensteins der Oberstufenschule Küssnacht führte die Theatergruppe Uri das Stück „Annette & Andreas“ auf. Ziel war es, die Botschaft einer „Offenen Berufswahl“ zu vermitteln. Die Theatergruppe hat den Jugendlichen diese schwierige Thematik auf lebendige und auch für sie gut verständliche Art aufgezeigt. Das Echo auf die sechs Klassenvorführungen war dementsprechend überwältigend. Dass die 125 Schülerinnen und Schüler solch Einmaliges erleben konnten, ist nicht zuletzt der Gleichstellungskommission des Kantons Schwyz zu verdanken. Als Verantwortlicher für die Berufswahl Sek I der Schulen Küssnacht danke ich Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung. Freundliche Grüsse Ernst Sidler Schulhaus Ebnet 6403 Küssnacht am Rigi [/wc_box]