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Frauen verdienen immer noch 15% weniger

Medienmitteilung der Gleichstellungskommission SZ vom 23. Februar 2017 Morgen Freitag, 24. Februar, findet der Equal Pay Day 2017 statt. Dieser Tag steht sinnbildlich dafür, wie viel länger Frauen im Durchschnitt arbeiten müssen, um auf den gleichen Lohn zu kommen wie Männer. Um die 15.1% Differenz aufzuholen, müssen Frauen also 55 Tage länger arbeiten. Bei der Rente ist die Differenz sogar noch höher: Nur gerade 62.9% der durchschnittlichen Männerrente erhalten Frauen im Schnitt. Der diesjährige Equal Pay Day steht darum unter dem Motto „Damit die Lohnlücke nicht zur Rentenkluft wird“. „Die Lücke ist allerdings leider längst da und um sie zu stoppen, muss nun der Koordinationsabzug im Verhältnis zum Stellenpensum berechnet werden – oder gleich ganz abgeschafft werden“ meint Doris Beeler, Präsidentin der Gleichstellungskommission, „dass die Renten von vielen Frauen, die ihr Leben lang ein riesiges Pensum an Care-Arbeit geleistet haben, nicht existenzsichernd sind, darf nicht länger sein“. Zudem muss das Problem auch an der Wurzel angepackt werden. Unsere Gesellschaft betrachtet nach wie vor Männer als „Ernährer“ und ihnen werden generell eher höhere Löhne zugestanden, typische Frauenberufe werden grundsätzlich schlechter bezahlt und familienergänzende Kinderbetreuungsangebote fehlen immer noch zu oft. Mehr Infos: www.equalpayday.ch Kontakt: Doris Beeler, Präsidentin GKSZ, 076 539 23 43, dorisbeeler@bluewin.ch Roland Tschäppeler, Vizepräsident GKSZ, 078 748 90 90, r.a.tschaeppeler@bluewin.ch
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Was Männer wollen!