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"Pro Egalität" unterstützt Unternehmen bei der Gleichstellung

Medienmitteilung der Gleichstellungskommission SZ vom 22. Juni 2017 Anschliessend an die gestrige Sitzung der Schwyzer Gleichstellungskommission (GKSZ) stellte Vanessa Alvarado von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) das Tool „Pro Egalität“ den Kommissionsmitgliedern und weiteren interessierten Besucher_innen vor. „Im Gleichstellungsbereich kämpft man häufig gegen Windmühlen“, meinte Vanessa Alvarado zu Beginn ihrer Präsentation. Diese Windmühlen sind häufig darauf aufgebaut, dass viele Personen bei der Gleichstellung der Geschlechter gar kein Problem sehen. Das Tool „Pro Egalität“, das von der FHNW und der Uni Lausanne erstellt wurde, soll hier Abhilfe verschaffen. Es hilft Arbeitgeber_innen dabei, herauszufinden, wo sie bezüglich Gleichstellung stehen und was sie verbessern könnten.

Fragebogen zeigt Probleme auf

Der „Pro-Egalität“-Fragebogen misst dabei die subjektive Wahrnehmung der Mitarbeitenden. Personalverantwortliche können diesen die Umfrage zum anonymen Ausfüllen versenden. Das Gratis-Tool hilft den Arbeitgeber_innen also im Grunde dabei, herauszufinden, wie ihre Angestellten Gleichstellung im Arbeitsumfeld wahrnehmen. Sie erfahren dadurch, wo in ihrem Unternehmen (oder in der Verwaltung) Probleme und somit Handlungsbedarf bestehen.

… und gibt Empfehlungen ab

Beim Fragebogen werden ganz unterschiedliche Bereiche angesprochen, er geht vom Bewerbungsgespräch bis zur Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Werden in einem Bereich aufgrund der Antworten der Angestellten Probleme erkannt, so werden im Ergebnis sogleich mögliche Massnahmen empfohlen. Diese Empfehlungen sind für Unternehmen nicht nur in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter wichtig, sondern sie können ihnen auch dabei helfen, generell die Zusammenarbeit angenehmer und dadurch effizienter zu gestalten.

Kantonale Verwaltung bereits dabei

„Ich hoffe, dass auch möglichst viele Schwyzer Unternehmen das Tool nützen“, meint GKSZ-Präsidentin Doris Beeler, „denn vielen ist gar nicht bewusst, wie viel Handlungsbedarf bestehen kann“. Mit gutem Beispiel voran geht die kantonale Verwaltung. Sie hat bereits einen Account erstellt.
Vanessa Alvarado von der FHNW erklärt, wie „Pro-Egalität“ funktioniert.
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