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Schwyz muss endlich die Lohncharta unterzeichnen

Medienmitteilung der Gleichstellungskommission SZ vom 23. Februar 2018 Morgen Samstag, 24. Februar, findet der Equal Pay Day 2018 statt. Dieser Tag steht sinnbildlich dafür, wie viel länger Frauen im Durchschnitt arbeiten müssen, um auf den gleichen Lohn zu kommen wie Männer. Um die 15.1% Differenz aufzuholen, müssen Frauen also 55 Tage länger arbeiten. Eine Möglichkeit, um etwas gegen die Lohnungleichheit zu tun, stellt die "Charta der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor" dar. Sie verpflichtet die unterzeichnenden Kantone und Gemeinden, Sensibilisierungsarbeit zu leisten, ihre eigenen Löhne regelmässig zu überprüfen und die Lohngleichheit auch bei Aufträgen an Private von diesen einzufordern. "Es ist höchste Zeit, dass auch die Schwyzer Regierung die Charta unterzeichnet", meint Doris Beeler, Präsidentin der Schwyzer Gleichstellungskommission, "sie darf die Lohnungleichheit nicht länger einfach hinnehmen." Eine weitere Massnahme, die getroffen werden muss, ist die momentan im nationalen Parlament diskutierte Änderung des Gleichstellungsgesetzes, mit der mittlere und grosse Unternehmen verpflichtet würden, alle vier Jahre eine Lohngleichheitsanalyse durchzuführen. "Um Lohngleichheit zu erreichen, braucht es volle Transparenz", so Beeler dazu. Kontakt: Doris Beeler, Präsidentin GKSZ, 076 539 23 43, dorisbeeler@bluewin.ch. Elias Studer, Medienverantwortlicher GKSZ, 079 928 11 05, elias.studer@bluewin.ch. Mehr Infos: Zum Equal Pay Day: www.equalpayday.ch Zur Lohncharta: https://www.ebg.admin.ch/ebg/de/home/themen/arbeit/plattform-lohngleichheit/engagement-des-oeffentlichen-sektors/charta-der-lohngleichheit-im-oeffentlichen-sektor.html Zur parlamentarischen Beratung betreffend Lohngleichheitsanalysen: https://www.bj.admin.ch/bj/de/home/aktuell/news/2017/ref_2017-07-050.html
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