Die Nationale Konferenz Gewalt ist dieses Jahr dem Thema sexualisierte Gewalt gewidmet. Rund 450 Fachpersonen trafen sich heute in Bern zu einem Austausch über die Hintergründe dieser Gewaltform und geeignete Massnahmen dagegen. Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider eröffnete die vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann organisierte Konferenz.
Ab sofort stellt der Bund den Arbeitgebenden die Online-Anwendung Logib Lohnsystem zur Verfügung. Damit können Unternehmen und Organisationen ein einfaches Funktions- und Lohnsystem erstellen, das auf geschlechtsneutralen Kriterien basiert. Dadurch wird das Risiko einer Lohndiskriminierung reduziert.
Bundespräsident Alain Berset eröffnete heute in Bern die «Nationale Konferenz Gleichstellung 2030». Über 350 Regierungsmitglieder, Verantwortliche aus Politik und Verwaltung sowie Fachpersonen diskutieren über die Umsetzung der Gleichstellungsstrategie, die vor zwei Jahren vom Bundesrat verabschiedet wurde. Ein Schwerpunkt bildet die wirtschaftliche Autonomie der Frauen.
Am 6. März 2023 beginnt in New York die 67. Sitzung der UNO-Kommission für die Stellung der Frau (CSW) mit dem Thema «Innovation und technologischer Wandel – Bildung im digitalen Zeitalter». Die Schweiz betont die Bedeutung von Initiativen zur Förderung des Zugangs von Frauen und Mädchen zu Technik und Innovation und zum Schutz vor Cyber-Gewalt. Bundespräsident Alain Berset leitet die Schweizer Delegati-on und wird sich am 6. März in der CSW äussern. Am 7. März hält er eine Rede im UNO-Sicherheitsrat zum Thema Frauen, Frieden und Sicherheit.
Fragen rund um die Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans sowie intergeschlechtlichen Personen (LGBTI) werden ab 2024 im Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) behandelt. Dafür werden zwei neue Stellen geschaffen. Der Bundesrat wurde am 25. Januar 2023 darüber informiert.
Mit der Unterzeichnung der «Charta der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor» verpflichten sich Kantone, Gemeinden, staatsnahe Betriebe und Unternehmen mit öffentlichem Auftrag dazu, Lohngleichheit in ihrem Einflussbereich aktiv zu fördern. An seiner Sitzung vom 9. Dezember hat der Bundesrat in Erfüllung eines Postulats der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) den Bericht zur «Strategie zur Stärkung der Charta der Lohngleichheit» verabschiedet. Mithilfe von 18 Massnahmen will er das Potenzial der Charta besser ausschöpfen.
Wie gut bekämpft und verhütet die Schweiz Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt? Die internationale Expertinnen- und Expertengruppe des Europarats (GREVIO) hat die Umsetzung der Istanbul-Konvention in der Schweiz überprüft und ihre Vorschläge in einem Bericht publiziert. Zeitgleich wurde der Kommentar des Bundesrats veröffentlicht, den er an seiner Sitzung vom 2. November 2022 verabschiedet hat.
Der zuständige Fachausschuss der Vereinten Nationen hat heute rund 70 Empfehlungen zur Umsetzung des Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) an die Schweiz veröffentlicht. Die Handlungsempfehlungen fordern die Sicherstellung der Gleichstellungsarbeit in den Kantonen, die Verstärkung der Massnahmen für die Lohngleichheit oder die Anpassung des Straftatbestands der Vergewaltigung.
Das Rollenbild und das Selbstverständnis der Frauen in der Landwirtschaft sind in Bewegung. Wie eine Studie des Bundesamtes für Landwirtschaft zeigt, nimmt die wirtschaftliche Bedeutung der Frauen auf dem Bauernhof zu. Auch ihre soziale Absicherung hat sich während der letzten zehn Jahre deutlich verbessert. Traditionelle Rollenbilder sind zugleich weiterhin weit verbreitet.
In der Schweiz sind es vor allem Frauen, die den Hauptteil der Familienarbeit übernehmen. Dafür schränken viele ihre Erwerbsarbeit ein oder unterbrechen sie für eine gewisse Zeit. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 26. Oktober 2022 einen Bericht über die Beratung von Frauen zum beruflichen Wiedereinstieg verabschiedet. Er betont darin die Bedeutung von Massnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch Bund und Kantone.
Die Schweiz stellt morgen Freitag, 21. Oktober 2022, in Genf dem zuständigen Fachausschuss der Vereinten Nationen ihren Bericht über Fortschritte und Herausforderungen im Kampf gegen die Diskriminierung der Frau vor. Auf dieser Basis wird der Ausschuss Handlungsempfehlungen für die Schweiz formulieren.
Die Zahl der Mädchen und jungen Frauen, die von Gewalt betroffen sind, hat in den letzten Jahren zugenommen. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. Juni 2022 einen Postulatsbericht zur «Statistik über gewaltbetroffene Mädchen und junge Frauen und Bedarf an Schutzplätzen» verabschiedet. Die zugrundeliegende Studie empfiehlt, die Zahl der Schutzunterkünfte für Mädchen und junge Frauen zu erhöhen.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 22. Juni 2022 den Nationalen Aktionsplan 2022–2026 zur Umsetzung des Übereinkommens des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention) verabschiedet. Dieser konzentriert sich auf drei Hauptthemen: Information und Sensibilisierung der Bevölkerung, Aus- und Weiterbildung von Fachpersonen und ehrenamtlich Tätigen sowie Prävention und Bekämpfung von sexualisierter Gewalt.
In Bern haben sich heute Fachpersonen aus Kantonen, Gemeinden und staatsnahen Betrieben an einer Tagung des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG getroffen. Thema war die Umsetzung der Charta der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor und ihre weitere Entwicklung. Die Fachtagung fand im Rahmen einer Veranstaltungsreihe des Bundes zur Lohngleichheit statt.
An seiner Sitzung vom 27. April 2022 hat der Bundesrat den Bericht «Sexuelle Belästigung in der Schweiz: Ausmass und Entwicklung» verabschiedet. Dies in Erfüllung des Postulats Reynard 18.4048. Er hält fest, dass sexuelle Belästigung ein verbreitetes Phänomen ist, bei dem die statistische Erfassung aber noch verbessert werden kann. Der Bundesrat unterstreicht zudem die Bedeutung der Unterstützung von Betroffenen.
Heute beginnt in New York die 66. Sitzung der UNO-Kommission für die Stellung der Frau (CSW). Im Fokus stehen die Geschlechtergleichstellung sowie die Stärkung von Frauen und Mädchen im Kontext von Klimawandel und Umweltkatastrophen.
Wie setzt die Schweiz das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention) um? Um diese Frage zu beantworten, stattet die unabhängige Expertinnen- und Expertengruppe GREVIO der Schweiz vom 7. bis 11. Februar 2022 erstmals einen Besuch ab. Für die Evaluation treffen sie Delegierte von Bundes- und Kantonsbehörden sowie Organisationen der Zivilgesellschaft und besichtigen verschiedene Institutionen.
Mit der angespannten Lage in der Corona-Pandemie können Stresssituationen in Familie und Partnerschaft während der kommenden Festtage zunehmen. Um gewaltbetroffene Personen noch besser über die Hilfsangebote der Opferhilfe Schweiz zu informieren, starten die Konferenz der Kantonalen Sozialdirektorin-nen und Sozialdirektoren (SODK) und das Eidgenössische Büro für die Gleich-stellung von Frau und Mann (EBG) eine Kampagne in den sozialen Medien.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 10. Dezember 2021 den Bericht in Erfüllung des Postulats Caroni (19.4092) über die direkten Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern im Bundesrecht verabschiedet. Er kommt darin zum Schluss, dass die meisten dieser direkten Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern aus rechtlicher Sicht zulässig sind, da sie sich auf einen gerechtfertigten Grund abstützen. Gewisse ungerechtfertigte Unterscheidungen dürften aufgrund von Gesetzesreformen in naher Zukunft wegfallen.
An seiner Sitzung vom 10. Dezember 2021 hat der Bundesrat den Bericht in Erfüllung des Postulats Graf (19.3618) zu den Ursachen und Massnahmen von Tötungsdelikten an Frauen im häuslichen Umfeld verabschiedet. Er unterstreicht darin den besonderen Handlungsbedarf zur Reduktion von Tötungsdelikten im häuslichen Bereich und ergreift dafür verschiedene Präventionsmassnahmen.
Dank neuen Rechtsgrundlagen können gewaltbetroffene Personen besser geschützt werden. Heute treffen sich in Anwesenheit von Bundesrätin Karin Keller-Sutter in Bern über 340 Fachpersonen an der «Nationalen Konferenz Gewalt» zu einem Austausch über die straf- und zivilrechtlichen Anpassungen. Ein Schwerpunkt bilden Kinder, die von Gewalt mitbetroffen sind. Weitere Schwerpunkte der Konferenz sind die elektronische Überwachung und Lernprogramme für gewaltausübende Personen.
Vor fünf Jahren wurde die Charta der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor lanciert. Seither haben viele Kantone, Gemeinden und staatsnahe Betriebe ihr Engagement für die Lohngleichheit intensiviert. Eine neue Publikation zeigt nun gute Praktiken aus dem öffentlichen Sektor der ganzen Schweiz auf und soll als Anregung dienen, um den Grundsatz «gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit» einzulösen.
In ihrem ersten Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention fasst die Schweiz ihr Engagement im Bereich der Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt zusammen. Der Bundesrat hat den Bericht an seiner Sitzung vom 18. Juni gutgeheissen. Die Bestandsaufnahme betont auch die Bedeutung der Zusammenarbeit von Bund, Kantonen, Gemeinden und Zivilgesellschaft als Voraussetzung einer erfolgsversprechenden Präventionsarbeit.
Ab sofort stellt der Bund auch kleineren Unternehmen und Organisationen kostenlos ein Online-Analyse-Tool zur Überprüfung der Lohngleichheit zur Verfügung. Mit Logib Modul 2 können Arbeitgebende mit weniger als 50 Mitarbeitenden einfach und selbständig ihre Lohnpraxis überprüfen. Damit schafft der Bund für alle Schweizer Arbeitgebenden die Grundlage, um den verfassungsrechtlichen Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit umzusetzen.
Das aktuell geltende Sexualstrafrecht weist gravierende Lücken auf. Es wird deshalb revidiert. Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF fordert in ihrer Stellungnahme zur Revision des Sexualstrafrechts eine «Nur-Ja-heisst-Ja-Lösung» und eine neue Definition der Vergewaltigung.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 28. April 2021 die Gleichstellungsstrategie 2030 verabschiedet. Es ist die erste nationale Strategie des Bundes mit dem Ziel, die Gleichstellung der Geschlechter gezielt zu fördern. Sie konzentriert sich auf vier zentrale Themen: die Förderung der Gleichstellung im Erwerbsleben, die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Prävention von Gewalt und die Bekämpfung von Diskriminierung. Die vorrangigen Massnahmen der Strategie werden bis Ende Jahr konkretisiert und sollen bis 2023 verabschiedet oder umgesetzt werden. Ende 2025 wird eine erste Bilanz zur Strategie gezogen.
Die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) stellt für das Jahr 2020 keine signifikante Erhö-hung bei Gewaltstraftaten im häuslichen Bereich fest. Es gibt aber in verschiedenen Landesteilen Hinweise auf vermehrte Konflikte innerhalb der Familie. Für die «Task Force Häusliche Gewalt und Corona» steht fest: Es braucht weiterhin eine erhöhte Wachsamkeit. Betroffene sind auch in den nächsten Monaten auf Hilfsangebote ange-wiesen und die Öffentlichkeit muss weiter für das Thema sensibilisiert werden.
In 27 Prozent der Fälle wurden Beschwerden auf der Basis des Gleichstellungsgesetzes vor Bundesgericht gutgeheissen. Das zeigt eine Studie, die im Auftrag des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann durchgeführt wurde. Sie zeigt auch, dass zwei Drittel der Fälle Lohndiskriminierung betreffen. Mehr als die Hälfte aller Fälle stammen aus dem Gesundheits- oder Bildungswesen. Der Bericht empfiehlt unter anderem, den Arbeitnehmenden den Zugang zur Justiz bei Diskriminierungen im Erwerbsleben zu erleichtern.
Im ihrem sechsten Bericht zum Übereinkommen der UNO zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) zieht die Schweiz eine grundsätzlich positive Bilanz: Eine erste nationale Gleichstellungsstrategie ist in Arbeit und auf Gesetzesebene fördern verschiedene Neuerungen die Gleichstellung. Der Bericht weist aber auch auf bestehende Herausforderungen hin: Ungleichheiten im Erwerbsleben oder das Problem der Gewalt gegen Frauen. Der Bundesrat hat den Bericht an seiner Sitzung vom 25. November 2020 genehmigt.
Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November wird das Bundeshaus in Orange, der Symbolfarbe dieses Tages, beleuchtet. Die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen hat für die Schweiz auf nationaler und internationaler Ebene Priorität. Mit dieser Initiative soll ausserdem an die Nulltoleranz der Behörden gegenüber Gewalt gegen Frauen – auch in Zeiten der Pandemie – erinnert werden.
Erstmals gibt es in der Schweiz einen Erklärfilm, der die Botschaft der UNO-Frauenrechtskonvention CEDAW in leicht verständliche Bilder übersetzt. Er soll die CEDAW einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Der Clip wird von der NGO-Koordination post Beijing Schweiz in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen EKF lanciert. Die Veröffentlichung erfolgt gleichzeitig mit dem Inkrafttreten des revidierten Gleichstellungsgesetzes am 1. Juli 2020. Die CEDAW zeigt, dass es weitere Schritte braucht.
Am 1. Juli 2020 tritt die Revision des Gleichstellungsgesetzes in Kraft. Damit werden Arbeitgebende ab 100 Mitarbeitenden dazu verpflichtet, eine Lohngleichheitsanalyse durchzuführen. Das Ziel ist es, den verfassungsrechtlichen Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit durchzusetzen. Dazu stellt der Bund den Arbeitgebenden sein Standard-Analyse-Tool Logib neu als web-basierte Anwendung zur Verfügung.
Eine vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann in Auftrag gegebene Studie gibt erste Antworten auf die Frage, wie sich die Arbeitsbelastung der Schweizer Bevölkerung während der Covid-19-Pandemie verändert hat. Die Befunde zeigen: Die zusätzlichen Betreuungspflichten aus Homeschooling und die Einschränkung der familienexternen Kinderbetreuungsmöglichkeiten ging bei den Befragten zu Lasten der Arbeitskapazität. Berufstätige Frauen waren davon stärker betroffen als berufstätige Männer.
In der Mehrzahl der Kantone sind die gemeldeten Fälle häuslicher Gewalt während der Corona-Pandemie im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Dies ergab die jüngste Lagebeurteilung durch die Task Force gegen häusliche Gewalt. In einzelnen Kantonen stellen die Opferhilfestellen seit Mitte Mai eine Zunahme der Beratungen wegen häuslicher Gewalt fest. Die Information der Bevölkerung über Hilfsangebote bleibt weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt von Bund und Kantonen.
2021 jährt sich die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen in der Schweiz zum fünfzigsten Mal. Im Hinblick auf dieses Jubiläum publiziert die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF drei Präsentationen,
zwei Postkartenserien und ein online Lernmodul.
Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit aufgrund der Corona-Pandemie kann zu mehr Aggressionen im häuslichen Umfeld führen und Opfer von häuslicher Gewalt daran hindern, Hilfe zu holen. Damit Betroffene wissen, wo sie Unter-stützung erhalten, lanciert die Taskforce des Bundes und der Kantone eine Plakataktion. Als erste Branchen haben die Verbände der Apotheken, der Dro-gerien, der Bäckereien und Confiserien zugesagt, diese Initiative zu unterstützen.
Betroffene von häuslicher Gewalt können sich in allen Kantonen an die bestehenden Unterstützungsstrukturen wenden und erhalten Hilfe. Sowohl die Opferberatungs-stellen als auch die Schutzunterkünfte bieten ihre Dienstleistung im gewohnten Rahmen an. Auch die Polizei steht weiterhin jederzeit zur Verfügung.
34 Vertreterinnen und Vertreter von staatsnahen Betrieben sind heute in Bern der Charta für Lohngleichheit beigetreten. Sie bekräftigen damit ihren Vorbildcharakter in der Gleichstellung von Frau und Mann und zeigen, dass sie ihren Einfluss bei der Vergabe von Aufträgen an andere Firmen nutzen wollen. Bundesrat Alain Berset hat die Charta vor drei Jahren zusammen mit kantonalen und kommunalen Regierungen lanciert. Sie wurde seither von 16 Kantonen, 86 Städten und Gemeinden sowie vom Bund unterzeichnet.
Der Bundesrat will die Massnahmen gegen Gewalt an Frauen und gegen häusliche Gewalt verstärken. Er hat an seiner Sitzung vom 13. November 2019 eine neue Verordnung verabschiedet.
Mit Blick auf den 25. Jahrestag der Deklaration von Peking nächstes Jahr zieht die Schweiz zuhanden der UNO Bilanz über die Fortschritte und Lücken in der Gleichstellung von Frau und Mann. Erfolgen wie der Pflicht zur Lohnanalyse für Unternehmen ab 100 Mitarbeitenden und der gezielteren Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen stehen Defizite in der Lohngleichheit und damit verbundene tiefere Frauenrenten sowie Herausforderungen etwa bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gegenüber.
Die Istanbul-Konvention verpflichtet die Schweiz, Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt zu bekämpfen. Für eine wirksame Umsetzung braucht es das gemeinsame Engagement von Bund, Kantonen und Zivilgesellschaft. Heute haben sich in Bern an einer nationalen Konferenz über 270 Fachpersonen zu einem Austausch getroffen.
Am 14. Juni 2018, am Jahrestag des Frauenstreiks von 1991, führt das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) in Zusammenarbeit mit der Universität Luzern eine juristische Fachtagung zum Thema «Gleichstellungsrechtliche Fragen im Sozialversicherungsrecht» durch.
Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG hat den «United Nations Public Service Award 2018» gewonnen. Der Preis, der Beiträge öffentlicher Verwaltungen zur Realisierung der Ziele für nachhaltige Entwicklung prämiert, wurde der Schweiz für ihr Engagement für Lohngleichheit verliehen.
Am 1. April 2018 tritt das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention) in der Schweiz in Kraft. Die Konvention ist europaweit das erste bindende Instrument, das Frauen und Mädchen umfassend vor jeglicher Form von Gewalt, inklusive häuslicher Gewalt, schützt.
Heute beginnt in New York die 62. Sitzung der UNO-Kommission für die Stellung der Frau (CSW). Im Zentrum der diesjährigen Session steht die Verwirklichung der Geschlechtergleichstellung und die wirtschaftliche Stärkung von Frauen und Mädchen im ländlichen Raum. Die Schweiz wird durch eine Delegation unter der Leitung von EDA-Generalsekretär Markus Seiler und Sylvie Durrer, Direktorin des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG vertreten.
Seit Anfang 2017 gilt eine neue Regelung, wie das Vorsorgeguthaben bei Scheidung aufgeteilt wird. Eine neuaufgelegte Informationsbroschüre berücksichtigt diese und weitere Änderungen im Ehe- und Familienrecht. Sie informiert über das schweizerische Scheidungsrecht, erklärt das Vorsorgesystem und zeigt auf, welche finanziellen Auswirkungen eine Scheidung auf die berufliche Vorsorge hat.
In der Schweiz wirken verschiedene Massnahmen gegen Stalking. Erfolgreich ist insbesondere eine frühzeitige Zurechtweisung von Stalkerinnen und Stalkern durch die Polizei. Heute haben sich in Bern an einer nationalen Konferenz über 220 Fachpersonen zu einem Austausch getroffen.
Rund 140 Regierungsmitglieder und Fachpersonen diskutieren heute am drit-ten nationalen Treffen zur Förderung der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor, wie das Engagement gegen Lohndiskriminierung verstärkt werden kann. Bun-desrat Alain Berset hat dabei die Regierungsvertreter von Kantonen und Ge-meinden dazu aufgerufen, der Charta „Lohngleichheit im öffentlichen Sektor“ beizutreten. Diese hebt den Vorbildcharakter der öffentlichen Hand hervor. 12 Kantone und 24 Städte sowie der Bund haben sie bisher unterzeichnet. Diese repräsentieren gut zwei Drittel der Bevölkerung der Schweiz.
Um Stalking gezielt zu bekämpfen, Opfer besser zu schützen und stalkende Personen konsequent zur Verantwortung zu ziehen, bewähren sich in der Praxis unterschiedliche Massnahmen. So wirkt zum Beispiel die frühzeitige Ermahnung von Stalkenden durch die Polizei. Dies zeigt der Bericht „Stalking bekämpfen: Übersicht über Massnahmen in der Schweiz und im Ausland“, den der Bundesrat an seiner Sitzung vom 11. Oktober 2017 gutgeheissen hat. Der Bundesrat empfiehlt, wirksame Ansätze in den verschiedenen Regionen weiter zu verbreiten und zu verankern.
Die Präsidentinnen und Präsidenten der Schweizer Frauen-, Männer- und Gleichstellungsdachorganisationen haben gestern in Bern über die Umsetzung der UNO-Konvention gegen die Diskriminierung der Frau diskutiert. Thema war besonders der Beitrag der Zivilgesellschaft zugunsten der Gleichstellung. Zum jährlich stattfindenden Arbeitstreffen hat das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG eingeladen.
Lohn, Schwangerschaft und Mutterschaft sind die am häufigsten geltend gemachten Diskriminierungsgründe. Dies zeigt eine heute publizierte Studie zu rund 200 Gerichtsentscheiden aus den Jahren 2004 bis 2015. Nach gut 20 Jahren Gleichstellungsgesetz bilanziert sie dessen Wirkung im Alltag.
Am 13. März 2017 beginnt in New York die 61. Sitzung der UNO-Kommission für die Stellung der Frau (CSW). Im Zentrum der diesjährigen Session steht die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen in der sich verändernden Arbeitswelt. Die Schweiz, vertreten durch eine Delegation unter der Leitung von EDA-Generalsekretär Benno Bättig und Sylvie Durrer, Direktorin des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann, setzt sich dabei unter anderem für die Lohngleichheit ein und initiiert zusammen mit weiteren Partnern die Global Equal Pay Coalition, welche die Lohnungleichheit bis 2030 beseitigen will.
In der Schweiz gibt es ein breites Angebot an Beratungsstellen und Lernpro-grammen gegen Gewalt in Familie und Partnerschaft. Dieses wird jedoch nur von wenigen Tätern und Täterinnen genutzt. Dabei ist gerade diese Arbeit wich-tig, um Opfer besser zu schützen. Heute haben sich in Bern an einer nationalen Konferenz über 250 Fachpersonen zu einem Austausch getroffen.
Die Schweiz soll die institutionelle Gleichstellungsarbeit stärken, die Gleichstel-lung im Erwerbsleben vermehrt fördern und geschlechtsspezifische Gewalt in-tensiver bekämpfen. Dies fordert der zuständige UNO-Fachausschuss in seinen heute publizierten Handlungsempfehlungen zur Geschlechtergleichstellung in der Schweiz.
Die Schweiz stellt morgen in Genf dem zuständigen Fachausschuss der Vereinten Nationen Fortschritte und Herausforderungen im Kampf gegen die Diskriminierung der Frau vor. Danach wird der Ausschuss Handlungsempfehlungen für die Schweiz definieren.
Im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen 2015 wurden die kandidierenden Politikerinnen und Politiker in der Berichterstattung fast durchwegs ohne Verwendung von Geschlechterstereotypen dargestellt. Die Frauen waren jedoch in Text und Bild deutlich untervertreten. Dies zeigt eine Analyse ausgewählter Print- und Onlinemedien. Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF fordert die Medien auf, den Politikerinnen in der Berichterstattung mindestens den Platz einzu-räumen, den sie in der politischen Realität längst einnehmen.
25 Gemeinden und Kantone sowie der Bund haben die Charta „Lohngleichheit im öffentlichen Sektor“ bereits unterzeichnet. Diese stand im Zentrum des zwei-ten nationalen Treffens zur Förderung der Lohngleichheit in der öffentlichen Verwaltung. Die Charta hebt den Vorbildcharakter der öffentlichen Hand bei der Lohngleichheit hervor.
Die Präsidentinnen und Präsidenten der Frauen-, Männer- und Gleichstellungsdachorganisationen haben heute in Bern über die gleichstellungspolitischen Prioritäten des Bundes und über erfolgreiche Gleichstellungsprojekte diskutiert. Zum jährlich stattfindenden Arbeitstreffen hat das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG eingeladen.
Die Finanzhilfen nach dem Gleichstellungsgesetz werden zugunsten der Fachkräfteinitiative des Bundes (FKI) neu ausgerichtet. Dies hat der Bundesrat im Rahmen der Massnahmen zur Behebung des Fachkräftemangels letztes Jahr entschieden. Ab dem 1. Januar 2017 werden verstärkt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Integration von Frauen ins Berufsleben unterstützt.
Heute beginnt in New York die 60. Sitzung der UNO-Kommission für die Stellung der Frau CSW. Im Zentrum der diesjährigen Session steht die Ermächtigung der Frauen gemäss der Agenda 2030 für eine Nachhaltige Entwicklung. Die Schweizer Delegation setzt sich dabei unter anderem für die Themen Gewalt gegen Frauen, Förderung der Lohngleichheit und Sicherstellung der Finanzierung der Geschlechtergleichstellung ein.
Welche Bilanz kann zwanzig Jahre nach dem Inkrafttreten des Gleichstellungsgesetzes gezogen werden? Wie effizient ist das Gesetz, insbesondere was die Lohndiskriminierung betrifft? Nachdem kürzlich ein Entwurf für eine Gesetzesrevision in die Vernehmlassung geschickt wurde, findet heute an der Universität Neuenburg (UniNE) ein nationales zweisprachiges Kolloquium mit rund 180 Teilnehmenden statt. Es zeigt Wege auf, wie der Grundsatz „Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“ endlich verwirklicht werden kann.
Der Kindes- und Erwachsenenschutz ist täglich mit den Folgen häuslicher Ge-walt konfrontiert. Heute haben sich gut 340 Fachpersonen aus über 200 Institu-tionen an einer nationalen Konferenz in Bern zu einem Austausch getroffen.
Die vom Bund angewandten statistischen Modelle sind aus wissenschaftlicher Sicht anerkannt und geeignet, um Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern zu messen. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht „Überprüfung der statistischen Methoden des Bundes betreffend die Lohngleichheit von Frau und Mann“, den der Bundesrat heute verabschiedet hat.
Bundesrat Alain Berset eröffnete heute die internationale Konferenz des Europarats zum gleichberechtigten Zugang zu Justiz für Frauen. Rund 170 Fachleute aus über 40 Ländern treffen sich bis morgen in Bern, um Erfahrungen auszutauschen und Massnahmen zu diskutieren.
Das UNO-Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) ist das wichtigste Menschenrechtsinstrument für Frauen. Heute wurde der erste deutschsprachige Kommentar zum Übereinkommen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Der Kommentar leistet einen wichtigen Beitrag für eine verbesserte Umsetzung der internationalen Frauenrechtskonvention in der Schweiz.
Lohngleichheit war das Kernthema des 15. jährlich stattfindenden Arbeitstreffens der Präsidentinnen und Präsidenten der Frauen-, Männer- und Gleichstellungsdachorganisationen der Schweiz, die heute auf Einladung des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) in Bern zusammengekommen sind.
Regierungsmitglieder von Gemeinden, Kantonen und Bund der ganzen Schweiz haben heute in Bern über die Lohngleichheit von Frau und Mann in der öffentlichen Verwaltung und im öffentlichen Beschaffungswesen diskutiert. Sie haben Handlungsbedarf festgestellt und best practices ausgetauscht.
Der Bundesrat hat heute den vierten und fünften Folgebericht der Schweiz zur Umsetzung des UNO-Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) genehmigt. Darin werden die Fortschritte und Herausforderungen in der Gleichstellung von Frau und Mann in den letzten fünf Jahren präsentiert.
Die gesundheitlichen Folgen häuslicher Gewalt sind schwerwiegend. Sie reichen von physischen Verletzungen über psychische Erkrankungen bis zu chronischen Gesundheitsproblemen. Häusliche Gewalt zieht nicht nur grosses Leid für die Betroffenen nach sich, sondern verursacht auch erhebliche Kosten für die Gesellschaft. Heute haben sich über 200 Fachleute aus der ganzen Schweiz zur Nationalen Konferenz des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG in Bern getroffen, um Praxismodelle kennen zu lernen und den aktuellen Handlungsbedarf zu diskutieren.
Lohngleichheit sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie waren Kernthemen des Arbeitstreffens der Präsidentinnen und Präsidenten der Frauen-, Männer- und Gleichstellungsdachorganisationen der Schweiz, die heute auf Einladung des Eidgenössischen Büro für Gleichstellung EBG in Bern zusammengekommen sind.
Mit Blick auf den 20. Jahrestag der 4. UNO-Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking zieht die Schweiz Bilanz über die Fortschritte und Lücken in der Gleichstellung von Frau und Mann. Erfolgen wie dem Gleichstellungsgesetz und der Mutterschaftsversicherung stehen Herausforderungen insbesondere in der Lohngleichheit und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gegenüber.
Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF legt ein Argumentarium zur Revision des Kindesunterhaltsrecht (13.101 ZGB. Kindesunterhalt) vor. Sie fordert, zentrale Punkte des Gesetzesentwurfs so zu verbessern, dass das Verfassungsgebot der Gleichstellung der Geschlechter sowie die Kinderrechte respektiert werden.
Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF präsentiert die neue Nummer ihrer Fachzeitschrift. «Frauenfragen» 2013 untersucht, was Sexismus mit Rollenstereotypen und Machtverhältnissen zu tun hat.
Häusliche Gewalt, Genitalverstümmelung, Zwangsheirat und Menschenhandel: Geschlechtsspezifische Gewalt kennt verschiedene Formen und betrifft alle Länder. In der Schweiz wird im Durchschnitt alle zwei Wochen eine Person im Bereich der häuslichen Gewalt getötet, zwei von drei Opfern sind Frauen. Anlässlich einer gemeinsam vom Eidgenössischen Departement des Innern EDI und Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA organisierten Konferenz haben sich heute rund 180 Fachleute aus der ganzen Schweiz in Bern zu einem Erfahrungsaustausch getroffen und die Chancen und Herausforderungen internationaler Vereinbarungen für die Schweiz zur Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt erörtert.
Kosten in der Höhe von mindestens 164 Millionen Franken jährlich entstehen der Gesellschaft durch Gewalt in Paarbeziehungen. Ein im Auftrag des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG erarbeiteter Forschungsbericht weist erstmals systematisch die Folgekosten von Gewalt in Paarbeziehungen aus und zeigt auf, in welchen Kostenbereichen diese anfallen.
Der Bund fördert die Chancengleichheit von Frauen und Männern im Erwerbsleben mit Finanzhilfen. Unterstützt werden allgemeine Projekte von Organisationen und unternehmensinterne Projekte, die konkret und innovativ sind. Der nächste Eingabetermin für allgemeine Förderprojekte ist der 31. Januar 2014.
Die Gleichberechtigung von Frau und Mann ist seit dem 14. Juni 1981 in der Bundesverfassung verankert. Darin enthalten ist auch der Anspruch auf gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit. Trotzdem: Frauen verdienen aufgrund des Geschlechts durchschnittlich 677 Franken weniger pro Monat als Männer. Dadurch entgehen ihnen und ihren Familien jährlich 7,7 Milliarden Franken. Zwei Broschüren zeigen in kompakter Form die aktuellen Entwicklungen, die erzielten Fortschritte und die noch bestehenden Lücken im Bereich der Gleichstellung.
Der Bundesrat hat eine Erhöhung der Mittel zur Bekämpfung der Lohndiskriminierung insbesondere im öffentlichen Beschaffungswesen des Bundes gutgeheissen. Dank dieser Massnahme kann das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) zwei zusätzliche Stellen schaffen, um mehr Kontrollen durchzuführen, neue Instrumente zu entwickeln und mehr Informations- und Weiterbildungsarbeit zu leisten. Die Massnahme kann erst bestätigt werden, wenn der Bundesrat die Gesamtbeurteilung der Ressourcen im Personalbereich abgeschlossen hat, was Mitte 2013 der Fall sein dürfte.
Bislang wurde nur vereinzelt vom Verbandsklagerecht gegen Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts Gebrauch gemacht. Eine morgen vom Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG zusammen mit der Universität Basel durchgeführte Tagung in Basel hat zum Ziel, das Instrument der Verbandsklage bekannt zu machen und dessen Anwendung in der Praxis zu fördern.
„Kultur schrankenlos!“ heisst die Tagung, die das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EBGB zusammen mit dem Bundesamt für Kultur BAK und Egalité Handicap EH durchführt. Die Tagung, die am 29. November 2012 in Bern stattfindet, zeigt anhand von Erfahrungsberichten und Workshops, wie Menschen mit Behinderungen am kulturellen Leben nicht nur teilhaben, sondern dieses auch mitgestalten können. Bundesrat Alain Berset, der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern, eröffnet die Tagung.
Rund 150 Expertinnen und Experten aus Politik, Justiz und Praxis haben sich heute in Bern an der vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG organisierten nationalen Fachtagung Häusliche Gewalt getroffen. Diskutiert wurden Instrumente zur Gefährlichkeitseinschätzung und die Voraussetzungen für die interinstitutionelle Zusammenarbeit bei Risikofällen.
Die Präsidentinnen und Präsidenten der Frauen- und Männerorganisationen der Schweiz fanden gestern unter der Leitung des Eidgenössischen Büros von Frau und Mann in Bern zum alljährlichen Arbeitstreffen zusammen. Das Kernthema des diesjährigen Treffens war die Gleichstellung in der Landwirtschaft.
Die Zahlen zeigen es: Der vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG entwickelte Selbsttest LOGIB zur Überprüfung der Lohngleichheit wird immer häufiger genutzt. 2011 wurde die Software rund 4‘900 Mal heruntergeladen, was einer Steigerung um 30 Prozent entspricht. Mit der neuen, animierten Anleitung LOGIB Schritt für Schritt wird die Anwendung von LOGIB zudem noch einmal vereinfacht.
Wie kann unbezahlte Betreuungsarbeit für Kinder und Jugendliche oder pflegebedürftige Angehörige künftig besser sozial abgesichert werden? Ein im Auftrag des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG erarbeitetes Grundlagenpapier analysiert die Lücken im Sozialversicherungssystem und stellt mögliche Lösungsansätze zur Diskussion.
Die Schweiz nimmt an der 56. Sitzung der UNO-Kommission für die Stellung der Frau CSW in New York teil. Die Schweizer Delegation wird geleitet von Sylvie Durrer, der Direktorin des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG.
Hauptthema der diesjährigen zweiwöchigen Sitzung ist die Rolle der Frau im ländlichen Raum im Kampf gegen Armut und Hunger und ihre Möglichkeiten, sich aktiv für Entwicklung und bessere Lebensbedingungen einzusetzen.
Seit 2009 sind im Kampf gegen die Gewalt in Paarbeziehungen 7 Massnahmen umgesetzt worden. Weitere 7 Massnahmen befinden sich in der Umsetzung und für 4 ist die Umsetzung bis Ende 2016 vorgesehen. Der Bundesrat hat den entsprechenden Zwischenbericht des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG zuhanden der Rechtskommission des Nationalrates verabschiedet. Darin wird über den Stand der 20 Massnahmen berichtet, die im bundesrätlichen „Bericht über Gewalt in Paarbeziehungen. Ursachen und in der Schweiz getroffene Massnahmen“ vom Mai 2009 aufgelistet sind.
An einem Treffen der Europäischen Kommission vom 5. bis 6. Dezember 2011 in Berlin tauschen sich 18 Mitgliedstaaten über Best-Practices zur Beseitigung der Lohndifferenz zwischen Frau und Mann aus. Die Schweiz präsentiert dabei den von ihr entwickelte Selbsttest Lohngleichheit Logib, der international auf grosses Interesse stösst und von Deutschland und Luxemburg übernommen wurde.
LOGIB, das Selbsttest-Instrument des Bundes zur Überprüfung der Lohngleichheit in Unternehmen, gibt es neu auch auf Englisch. Damit reagiert das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG auf das wachsende Bedürfnis von international tätigen Unternehmen bzw. Konzernen mit Sitz in der Schweiz, ihr Lohnsystem zu überprüfen. Das Instrument kann unter www.logib.ch gratis heruntergeladen werden.
Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann und die Universität Genf geben einen neuen Kommentar zum Gleichstellungsgesetz auf Französisch heraus. Das Werk fasst die Rechtsprechung und Lehre der letzten 15 Jahre seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zusammen. Es richtet sich an alle Fachleute und interessierten Personen.
Gewalt an Frauen ist auch in der Schweiz ein weitverbreitetes Phänomen. Daran erinnert morgen, am 25. November, der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Die Fachstelle gegen Gewalt des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) leistet mit ihrer kontinuierlichen und vielfältigen Arbeit in den Bereichen Information, Koordination und Vernetzung einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Gewalt in Paarbeziehungen.
Patricia Schulz ist gestern anlässlich der 16. Session der Vertragsstaaten der UNO-Frauenrechtskonvention (CEDAW) in deren Ausschuss gewählt worden. Mit der Wahl erhält die Schweiz erstmals einen Sitz in diesem Gremium. Patricia Schulz verlässt daher auf Ende 2010 nach 16 Jahren als Direktorin das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG). Sie wird am 1. Januar 2011 ihr neues Amt antreten.
Gewalt an Frauen ist vielgestaltig und kennt keine Grenzen. Täglich sind Frauen auf der ganzen Welt – auch in der Schweiz – Opfer davon. An diese Tatsache erinnert am heutigen internationalen Tag gegen Gewalt die Fachstelle gegen Gewalt des Eidg. Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG). Sie konzentriert sich insbesondere auf die Bekämpfung von Gewalt in Paarbeziehungen.
1997 hat die Schweiz das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) ratifiziert. Ende Juli 2009 wird die Schweiz dem UNO-Ausschuss in New York den aktuellen Staatenbericht vorstellen. Das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) im Eidg. Departement des Innern (EDI) und das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) haben zu diesem Anlass eine Broschüre zum besseren Verständnis des Übereinkommens herausgegeben.
Obwohl der Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit seit dem 14. Juni 1981 in der Bundesverfassung verankert ist, ist in der Schweiz die Lohngleichheit von Frau und Mann noch lange nicht erreicht. Eine vom Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) und vom Bundesamt für Statistik (BFS) gemeinsam herausgegebene Broschüre informiert in kompakter Form über die aktuelle Situation, zeigt Fortschritte und noch vorhandene Lohndiskriminierungen auf.
Der Bundesrat hat einen Bericht über Gewalt in Paarbeziehungen verabschiedet. Der Bericht wurde in Erfüllung eines Postulats von Doris Stump (05.3694) erstellt und gibt Auskunft darüber, mit welchen Massnahmen sich der Bund weiter gegen Gewalt in Paarbeziehungen engagieren will. Er basiert auf einer Studie, die vom Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG herausgegeben wurde. Die Studie informiert erstmals umfassend über Ursachen und Risikofaktoren von Gewalt in Paarbeziehungen. Sie zeigt ausserdem, was Bund und Kantone bisher in der Bekämpfung dieser Form von Gewalt geleistet haben.
Sozialpartner und Bund lancieren gemeinsam einen „Lohngleichheitsdialog“.
Die Sozialpartner wollen mit einem „Lohngleichheitsdialog“ diskriminierende Lohnungleichheiten zwischen Frauen und Männern in Unternehmen in der Schweiz beseitigen. Das auf freiwilliger Basis beruhende Projekt dauert fünf Jahre und wird von den betroffenen Bundesstellen unterstützt und begleitet. An einer Medienkonferenz in Bern stellten Bundesrat Pascal Couchepin und Vertreter der Sozialpartner das Projekt vor.
Guten Tag
Sie haben sich bei uns eingeschrieben, um über die neuen Updates von Logib (Lohngleichheitsinstrument des Bundes) informiert zu werden
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass eine neue Version vorliegt. Logib 2.0 steht Ihnen inkl. Dokumentation ab sofort als Gratis-Download zur Verfügung unter:
http://www.logib.ch
Logib 2.0 enthält einige praktische Verbesserungen: Unter anderem werden die Auswertungen neu auch als Punktegrafiken dargestellt, und das Fazit-Blatt wurde übersichtlicher gestaltet.
Für Fragen steht Ihnen die Projektleiterin, Frau Sajeela R. Schmid, gerne zur Verfügung:
regula.schmid@ebg.admin.ch
Tel. 031 325 13 34
Mit freundlichen Grüssen
Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann
Der in Beantwortung eines Postulates (06.3035) erstellte Bericht zeigt auf, dass die Zertifizierung gleichstellungsfreundlicher Unternehmen bei den Sozialpartnern unerwünscht ist. Der Bundesrat hat entsprechend beschlossen, auf eine Zertifizierung zu verzichten und den eingeschlagenen Weg zur Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann im Erwerbsleben beizubehalten.
Sperrfrist 25.11.2008, 00.00 Uhr
Jeden Tag sind Frauen weltweit den unterschiedlichsten Formen von Gewalt ausgesetzt, auch in der Schweiz. Gewalt gegen Frauen im öffentlichen wie im privaten Rahmen stellt eine Menschenrechtsverletzung dar. Das Wirken der Fachstelle gegen Gewalt im Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG ist Ausdruck einer gewandelten Wahrnehmung staatlicher Verantwortung.
Vor 20 Jahren hat das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) die Arbeit aufgenommen. Es hat massgeblich zur Verwirklichung der Gleichstellung in der Schweiz beigetragen. In den kommenden Jahren konzentriert sich das EBG auf die weitere Umsetzung der Chancengleichheit im Erwerbsleben und in der Familie. Pünktlich zum Jubiläum lanciert es Finanzhilfen für Unternehmen.
Beratung und Anti-Gewalt-Programme für Personen, die in einer Paarbeziehung Gewalt ausüben, sind wichtige Massnahmen zur Bekämpfung häuslicher Gewalt. Erstmals liegt nun eine Bestandesaufnahme aller Institutionen in der Schweiz vor, die mit Tätern und Täterinnen häuslicher Gewalt arbeiten. Die von der Fachstelle gegen Gewalt des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG in Auftrag gegebene Studie informiert umfassend über das Angebot, beleuchtet aber auch die unsichere finanzielle Zukunft dieser wichtigen Unterstützungsarbeit.
Der Bundesrat lanciert ein Pilotprojekt zur Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann in der Arbeitswelt. Neu können Unternehmen im Rahmen der Finanzhilfen nach Gleichstellungsgesetz (GlG) direkt Gelder erhalten, um betriebsintern entsprechende Massnahmen umzusetzen. Es stehen dafür jährlich im Schnitt 1 Mio Franken zur Verfügung. Die Verordnung tritt per 1.1.2009 in Kraft. Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG erarbeitet die konkrete Ausgestaltung und informiert im Herbst 2008 die interessierten Kreise.
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist verbreiteter als gemeinhin angenommen: Rund jede/r zweite Erwerbstätige in der Schweiz kommt damit direkt oder indirekt in Berührung. Dies hat die erste nationale Studie zu dieser Thematik im Auftrag des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG und des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO ergeben. Für die Betriebe kann es Kostenfolgen haben, wenn sie ihre gesetzlich verankerte Verantwortung nicht wahrnehmen. EBG und SECO bieten nun Unterstützung in Form von praxisnahen Broschüren und der Website www.sexuellebelästigung.ch.
Eine externe Evaluation weist aus: Die Finanzhilfen zur Förderung der Gleichstellung im Er-werbsleben, die das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann seit 1996 an Projekte und Beratungsstellen vergibt, sind ein wirkungsvolles Instrument. Tatsache ist aber auch, dass es nach wie vor solche gezielten Impulsprogramme braucht. Denn die Lohngleichheit ist noch immer nicht gewährleistet und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellt für Frauen wie Männer weiterhin eine der grössten Herausforderungen für die berufliche Laufbahn dar.
Das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann verleiht dieses Jahr den mit 10'000 CHF dotierte Kinder- und Jugendmedienpreis „Die rote Zora“ dem Kinderbuchfonds Baobab.
Ob die Lohngleichheit tatsächlich eingehalten wird, das können Unternehmen jetzt auf einfache Weise selbst überprüfen. Das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) stellt dafür das Excel-Programm Logib kostenlos zur Verfügung.
Mentoring ist ein wirksames und attraktives Instrument für die politische Nachwuchsförderung. Die grosse Nachfrage von Seiten der jungen Frauen zeigt, dass sie bereit sind, sich öffentlich zu engagieren. Dieses Fazit ziehen die Veranstalterinnen des überparteilichen Mentoringprojekts «von Frau zu Frau» nach fünf Programmjahren. Am 4. März 2006 laden sie ein zu einer bundesweiten Standortbestimmung zum Thema «Politisches Engagement von jungen Frauen in der Schweiz».
News Service Bund [DE]
Nationale Konferenz zu sexualisierter Gewalt2023-11-14
Die Nationale Konferenz Gewalt ist dieses Jahr dem Thema sexualisierte Gewalt gewidmet. Rund 450 Fachpersonen trafen sich heute in Bern zu einem Austausch über die Hintergründe dieser Gewaltform und geeignete Massnahmen dagegen. Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider eröffnete die vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann organisierte Konferenz.
Webtool Logib hilft Arbeitgebenden neu bei der Erstellung eines geschlechtsneutralen Lohnsystems2023-11-02
Ab sofort stellt der Bund den Arbeitgebenden die Online-Anwendung Logib Lohnsystem zur Verfügung. Damit können Unternehmen und Organisationen ein einfaches Funktions- und Lohnsystem erstellen, das auf geschlechtsneutralen Kriterien basiert. Dadurch wird das Risiko einer Lohndiskriminierung reduziert.
Nationale Konferenz Gleichstellung 2030: Neue Massnahmen zur Stärkung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit der Frauen2023-06-27
Bundespräsident Alain Berset eröffnete heute in Bern die «Nationale Konferenz Gleichstellung 2030». Über 350 Regierungsmitglieder, Verantwortliche aus Politik und Verwaltung sowie Fachpersonen diskutieren über die Umsetzung der Gleichstellungsstrategie, die vor zwei Jahren vom Bundesrat verabschiedet wurde. Ein Schwerpunkt bildet die wirtschaftliche Autonomie der Frauen.
UNO-Frauenrechtskommission: Schweiz betont die Bedeutung der Digitalisierung für die Gleichstellung2023-03-06
Am 6. März 2023 beginnt in New York die 67. Sitzung der UNO-Kommission für die Stellung der Frau (CSW) mit dem Thema «Innovation und technologischer Wandel – Bildung im digitalen Zeitalter». Die Schweiz betont die Bedeutung von Initiativen zur Förderung des Zugangs von Frauen und Mädchen zu Technik und Innovation und zum Schutz vor Cyber-Gewalt. Bundespräsident Alain Berset leitet die Schweizer Delegati-on und wird sich am 6. März in der CSW äussern. Am 7. März hält er eine Rede im UNO-Sicherheitsrat zum Thema Frauen, Frieden und Sicherheit.
LGBTI-Themen werden ab 2024 dem Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann angegliedert2023-01-25
Fragen rund um die Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans sowie intergeschlechtlichen Personen (LGBTI) werden ab 2024 im Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) behandelt. Dafür werden zwei neue Stellen geschaffen. Der Bundesrat wurde am 25. Januar 2023 darüber informiert.
Bundesrat stärkt Charta der Lohngleichheit mit gezielten Massnahmen2022-12-09
Mit der Unterzeichnung der «Charta der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor» verpflichten sich Kantone, Gemeinden, staatsnahe Betriebe und Unternehmen mit öffentlichem Auftrag dazu, Lohngleichheit in ihrem Einflussbereich aktiv zu fördern. An seiner Sitzung vom 9. Dezember hat der Bundesrat in Erfüllung eines Postulats der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) den Bericht zur «Strategie zur Stärkung der Charta der Lohngleichheit» verabschiedet. Mithilfe von 18 Massnahmen will er das Potenzial der Charta besser ausschöpfen.
Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt: Vorschläge an die Schweiz zur Umsetzung der Istanbul-Konvention veröffentlicht2022-11-15
Wie gut bekämpft und verhütet die Schweiz Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt? Die internationale Expertinnen- und Expertengruppe des Europarats (GREVIO) hat die Umsetzung der Istanbul-Konvention in der Schweiz überprüft und ihre Vorschläge in einem Bericht publiziert. Zeitgleich wurde der Kommentar des Bundesrats veröffentlicht, den er an seiner Sitzung vom 2. November 2022 verabschiedet hat.
Frauenrechtskonvention CEDAW: UNO richtet Empfehlungen an die Schweiz2022-10-31
Der zuständige Fachausschuss der Vereinten Nationen hat heute rund 70 Empfehlungen zur Umsetzung des Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) an die Schweiz veröffentlicht. Die Handlungsempfehlungen fordern die Sicherstellung der Gleichstellungsarbeit in den Kantonen, die Verstärkung der Massnahmen für die Lohngleichheit oder die Anpassung des Straftatbestands der Vergewaltigung.
Frauen in der Landwirtschaft: Sozial besser abgesichert und einflussreicher2022-10-27
Das Rollenbild und das Selbstverständnis der Frauen in der Landwirtschaft sind in Bewegung. Wie eine Studie des Bundesamtes für Landwirtschaft zeigt, nimmt die wirtschaftliche Bedeutung der Frauen auf dem Bauernhof zu. Auch ihre soziale Absicherung hat sich während der letzten zehn Jahre deutlich verbessert. Traditionelle Rollenbilder sind zugleich weiterhin weit verbreitet.
Bundesrat verabschiedet Bericht über beruflichen Wiedereinstieg von Müttern2022-10-26
In der Schweiz sind es vor allem Frauen, die den Hauptteil der Familienarbeit übernehmen. Dafür schränken viele ihre Erwerbsarbeit ein oder unterbrechen sie für eine gewisse Zeit. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 26. Oktober 2022 einen Bericht über die Beratung von Frauen zum beruflichen Wiedereinstieg verabschiedet. Er betont darin die Bedeutung von Massnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch Bund und Kantone.
UNO-Frauenrechtskonvention: Schweiz erstattet Bericht über Fortschritte und Herausforderungen bei der Umsetzung2022-10-20
Die Schweiz stellt morgen Freitag, 21. Oktober 2022, in Genf dem zuständigen Fachausschuss der Vereinten Nationen ihren Bericht über Fortschritte und Herausforderungen im Kampf gegen die Diskriminierung der Frau vor. Auf dieser Basis wird der Ausschuss Handlungsempfehlungen für die Schweiz formulieren.
Gewaltbetroffene Mädchen und junge Frauen: Der Bundesrat verabschiedet Bericht zu Bedarf an Schutzplätzen2022-06-29
Die Zahl der Mädchen und jungen Frauen, die von Gewalt betroffen sind, hat in den letzten Jahren zugenommen. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. Juni 2022 einen Postulatsbericht zur «Statistik über gewaltbetroffene Mädchen und junge Frauen und Bedarf an Schutzplätzen» verabschiedet. Die zugrundeliegende Studie empfiehlt, die Zahl der Schutzunterkünfte für Mädchen und junge Frauen zu erhöhen.
Der Bundesrat verabschiedet nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention2022-06-22
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 22. Juni 2022 den Nationalen Aktionsplan 2022–2026 zur Umsetzung des Übereinkommens des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention) verabschiedet. Dieser konzentriert sich auf drei Hauptthemen: Information und Sensibilisierung der Bevölkerung, Aus- und Weiterbildung von Fachpersonen und ehrenamtlich Tätigen sowie Prävention und Bekämpfung von sexualisierter Gewalt.
Expertinnen und Experten tauschen sich über Förderung der Lohngleichheit aus2022-05-17
In Bern haben sich heute Fachpersonen aus Kantonen, Gemeinden und staatsnahen Betrieben an einer Tagung des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG getroffen. Thema war die Umsetzung der Charta der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor und ihre weitere Entwicklung. Die Fachtagung fand im Rahmen einer Veranstaltungsreihe des Bundes zur Lohngleichheit statt.
Sexuelle Belästigung: Der Bundesrat will Ausmass besser erfassen und Betroffene unterstützen2022-04-27
An seiner Sitzung vom 27. April 2022 hat der Bundesrat den Bericht «Sexuelle Belästigung in der Schweiz: Ausmass und Entwicklung» verabschiedet. Dies in Erfüllung des Postulats Reynard 18.4048. Er hält fest, dass sexuelle Belästigung ein verbreitetes Phänomen ist, bei dem die statistische Erfassung aber noch verbessert werden kann. Der Bundesrat unterstreicht zudem die Bedeutung der Unterstützung von Betroffenen.
Session der UNO-Frauenrechtskommission: Schweiz fordert stärkere Einbindung von Frauen bei der Bekämpfung des Klimawandels2022-03-14
Heute beginnt in New York die 66. Sitzung der UNO-Kommission für die Stellung der Frau (CSW). Im Fokus stehen die Geschlechtergleichstellung sowie die Stärkung von Frauen und Mädchen im Kontext von Klimawandel und Umweltkatastrophen.
Expertinnen- und Expertengruppe überprüft erstmals Umsetzung der Istanbul-Konvention in der Schweiz2022-02-03
Wie setzt die Schweiz das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention) um? Um diese Frage zu beantworten, stattet die unabhängige Expertinnen- und Expertengruppe GREVIO der Schweiz vom 7. bis 11. Februar 2022 erstmals einen Besuch ab. Für die Evaluation treffen sie Delegierte von Bundes- und Kantonsbehörden sowie Organisationen der Zivilgesellschaft und besichtigen verschiedene Institutionen.
Erneute Social-Media-Kampagne zu Hilfsangeboten bei häuslicher Gewalt2021-12-22
Mit der angespannten Lage in der Corona-Pandemie können Stresssituationen in Familie und Partnerschaft während der kommenden Festtage zunehmen. Um gewaltbetroffene Personen noch besser über die Hilfsangebote der Opferhilfe Schweiz zu informieren, starten die Konferenz der Kantonalen Sozialdirektorin-nen und Sozialdirektoren (SODK) und das Eidgenössische Büro für die Gleich-stellung von Frau und Mann (EBG) eine Kampagne in den sozialen Medien.
Neuer Bericht analysiert die direkten Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern im Bundesrecht2021-12-10
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 10. Dezember 2021 den Bericht in Erfüllung des Postulats Caroni (19.4092) über die direkten Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern im Bundesrecht verabschiedet. Er kommt darin zum Schluss, dass die meisten dieser direkten Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern aus rechtlicher Sicht zulässig sind, da sie sich auf einen gerechtfertigten Grund abstützen. Gewisse ungerechtfertigte Unterscheidungen dürften aufgrund von Gesetzesreformen in naher Zukunft wegfallen.
Der Bundesrat verabschiedet Bericht zu den Ursachen von Tötungsdelikten an Frauen innerhalb der Partnerschaft2021-12-10
An seiner Sitzung vom 10. Dezember 2021 hat der Bundesrat den Bericht in Erfüllung des Postulats Graf (19.3618) zu den Ursachen und Massnahmen von Tötungsdelikten an Frauen im häuslichen Umfeld verabschiedet. Er unterstreicht darin den besonderen Handlungsbedarf zur Reduktion von Tötungsdelikten im häuslichen Bereich und ergreift dafür verschiedene Präventionsmassnahmen.
Nationale Konferenz Gewalt: Verbesserter Schutz vor Gewalt2021-11-02
Dank neuen Rechtsgrundlagen können gewaltbetroffene Personen besser geschützt werden. Heute treffen sich in Anwesenheit von Bundesrätin Karin Keller-Sutter in Bern über 340 Fachpersonen an der «Nationalen Konferenz Gewalt» zu einem Austausch über die straf- und zivilrechtlichen Anpassungen. Ein Schwerpunkt bilden Kinder, die von Gewalt mitbetroffen sind. Weitere Schwerpunkte der Konferenz sind die elektronische Überwachung und Lernprogramme für gewaltausübende Personen.
Lohngleichheit: Gute Praktiken aus dem öffentlichen Sektor (zuletzt geändert am 01.11.2021)2021-10-28
Vor fünf Jahren wurde die Charta der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor lanciert. Seither haben viele Kantone, Gemeinden und staatsnahe Betriebe ihr Engagement für die Lohngleichheit intensiviert. Eine neue Publikation zeigt nun gute Praktiken aus dem öffentlichen Sektor der ganzen Schweiz auf und soll als Anregung dienen, um den Grundsatz «gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit» einzulösen.
Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt: Schweiz legt ersten Staatenbericht vor2021-06-18
In ihrem ersten Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention fasst die Schweiz ihr Engagement im Bereich der Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt zusammen. Der Bundesrat hat den Bericht an seiner Sitzung vom 18. Juni gutgeheissen. Die Bestandsaufnahme betont auch die Bedeutung der Zusammenarbeit von Bund, Kantonen, Gemeinden und Zivilgesellschaft als Voraussetzung einer erfolgsversprechenden Präventionsarbeit.
Lohngleichheit: Der Bund erweitert sein Analyse-Tool Logib für kleinere Unternehmen2021-06-14
Ab sofort stellt der Bund auch kleineren Unternehmen und Organisationen kostenlos ein Online-Analyse-Tool zur Überprüfung der Lohngleichheit zur Verfügung. Mit Logib Modul 2 können Arbeitgebende mit weniger als 50 Mitarbeitenden einfach und selbständig ihre Lohnpraxis überprüfen. Damit schafft der Bund für alle Schweizer Arbeitgebenden die Grundlage, um den verfassungsrechtlichen Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit umzusetzen.
Zur Revision des Sexualstrafrechts: Die EKF verlangt «Nur-Ja-heisst-Ja Lösung» und neue Definition der Vergewaltigung2021-05-07
Das aktuell geltende Sexualstrafrecht weist gravierende Lücken auf. Es wird deshalb revidiert. Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF fordert in ihrer Stellungnahme zur Revision des Sexualstrafrechts eine «Nur-Ja-heisst-Ja-Lösung» und eine neue Definition der Vergewaltigung.
Der Bundesrat beschliesst nationale Gleichstellungsstrategie2021-04-28
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 28. April 2021 die Gleichstellungsstrategie 2030 verabschiedet. Es ist die erste nationale Strategie des Bundes mit dem Ziel, die Gleichstellung der Geschlechter gezielt zu fördern. Sie konzentriert sich auf vier zentrale Themen: die Förderung der Gleichstellung im Erwerbsleben, die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Prävention von Gewalt und die Bekämpfung von Diskriminierung. Die vorrangigen Massnahmen der Strategie werden bis Ende Jahr konkretisiert und sollen bis 2023 verabschiedet oder umgesetzt werden. Ende 2025 wird eine erste Bilanz zur Strategie gezogen.
Häusliche Gewalt während Corona-Pandemie – Wachsamkeit weiterhin nötig2021-03-22
Die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) stellt für das Jahr 2020 keine signifikante Erhö-hung bei Gewaltstraftaten im häuslichen Bereich fest. Es gibt aber in verschiedenen Landesteilen Hinweise auf vermehrte Konflikte innerhalb der Familie. Für die «Task Force Häusliche Gewalt und Corona» steht fest: Es braucht weiterhin eine erhöhte Wachsamkeit. Betroffene sind auch in den nächsten Monaten auf Hilfsangebote ange-wiesen und die Öffentlichkeit muss weiter für das Thema sensibilisiert werden.
Gleichstellungsgesetz: Neue Studie analysiert Rechtsprechung des Bundesgerichts2021-01-21
In 27 Prozent der Fälle wurden Beschwerden auf der Basis des Gleichstellungsgesetzes vor Bundesgericht gutgeheissen. Das zeigt eine Studie, die im Auftrag des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann durchgeführt wurde. Sie zeigt auch, dass zwei Drittel der Fälle Lohndiskriminierung betreffen. Mehr als die Hälfte aller Fälle stammen aus dem Gesundheits- oder Bildungswesen. Der Bericht empfiehlt unter anderem, den Arbeitnehmenden den Zugang zur Justiz bei Diskriminierungen im Erwerbsleben zu erleichtern.
UNO-Frauenrechtskonvention: Die Schweiz ist auf Kurs, Herausforderungen bleiben2020-11-25
Im ihrem sechsten Bericht zum Übereinkommen der UNO zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) zieht die Schweiz eine grundsätzlich positive Bilanz: Eine erste nationale Gleichstellungsstrategie ist in Arbeit und auf Gesetzesebene fördern verschiedene Neuerungen die Gleichstellung. Der Bericht weist aber auch auf bestehende Herausforderungen hin: Ungleichheiten im Erwerbsleben oder das Problem der Gewalt gegen Frauen. Der Bundesrat hat den Bericht an seiner Sitzung vom 25. November 2020 genehmigt.
Orange beleuchtetes Bundeshaus als Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen2020-11-24
Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November wird das Bundeshaus in Orange, der Symbolfarbe dieses Tages, beleuchtet. Die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen hat für die Schweiz auf nationaler und internationaler Ebene Priorität. Mit dieser Initiative soll ausserdem an die Nulltoleranz der Behörden gegenüber Gewalt gegen Frauen – auch in Zeiten der Pandemie – erinnert werden.
Kennen Sie die CEDAW? Ein Animationsfilm erklärt die UNO-Frauenrechts-konvention2020-07-01
Erstmals gibt es in der Schweiz einen Erklärfilm, der die Botschaft der UNO-Frauenrechtskonvention CEDAW in leicht verständliche Bilder übersetzt. Er soll die CEDAW einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Der Clip wird von der NGO-Koordination post Beijing Schweiz in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen EKF lanciert. Die Veröffentlichung erfolgt gleichzeitig mit dem Inkrafttreten des revidierten Gleichstellungsgesetzes am 1. Juli 2020. Die CEDAW zeigt, dass es weitere Schritte braucht.
Lohngleichheit: Bund stellt modernisiertes Instrument zur Selbstanalyse zur Verfügung2020-06-29
Am 1. Juli 2020 tritt die Revision des Gleichstellungsgesetzes in Kraft. Damit werden Arbeitgebende ab 100 Mitarbeitenden dazu verpflichtet, eine Lohngleichheitsanalyse durchzuführen. Das Ziel ist es, den verfassungsrechtlichen Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit durchzusetzen. Dazu stellt der Bund den Arbeitgebenden sein Standard-Analyse-Tool Logib neu als web-basierte Anwendung zur Verfügung.
Familien während Corona: Arbeit und Kinderbetreuung belastet Frauen stärker als Männer2020-06-18
Eine vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann in Auftrag gegebene Studie gibt erste Antworten auf die Frage, wie sich die Arbeitsbelastung der Schweizer Bevölkerung während der Covid-19-Pandemie verändert hat. Die Befunde zeigen: Die zusätzlichen Betreuungspflichten aus Homeschooling und die Einschränkung der familienexternen Kinderbetreuungsmöglichkeiten ging bei den Befragten zu Lasten der Arbeitskapazität. Berufstätige Frauen waren davon stärker betroffen als berufstätige Männer.
Häusliche Gewalt während Corona-Pandemie: Situation in den meisten Kantonen stabil2020-06-04
In der Mehrzahl der Kantone sind die gemeldeten Fälle häuslicher Gewalt während der Corona-Pandemie im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Dies ergab die jüngste Lagebeurteilung durch die Task Force gegen häusliche Gewalt. In einzelnen Kantonen stellen die Opferhilfestellen seit Mitte Mai eine Zunahme der Beratungen wegen häuslicher Gewalt fest. Die Information der Bevölkerung über Hilfsangebote bleibt weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt von Bund und Kantonen.
50 Jahre Frauenstimmrecht und noch keine tatsächliche Gleichstellung2020-04-30
2021 jährt sich die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen in der Schweiz zum fünfzigsten Mal. Im Hinblick auf dieses Jubiläum publiziert die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF drei Präsentationen, zwei Postkartenserien und ein online Lernmodul.
Informationsmassnahmen gegen häusliche Gewalt werden verstärkt2020-04-28
Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit aufgrund der Corona-Pandemie kann zu mehr Aggressionen im häuslichen Umfeld führen und Opfer von häuslicher Gewalt daran hindern, Hilfe zu holen. Damit Betroffene wissen, wo sie Unter-stützung erhalten, lanciert die Taskforce des Bundes und der Kantone eine Plakataktion. Als erste Branchen haben die Verbände der Apotheken, der Dro-gerien, der Bäckereien und Confiserien zugesagt, diese Initiative zu unterstützen.
Schutz vor häuslicher Gewalt auch in Corona-Zeiten gewährleistet2020-03-23
Betroffene von häuslicher Gewalt können sich in allen Kantonen an die bestehenden Unterstützungsstrukturen wenden und erhalten Hilfe. Sowohl die Opferberatungs-stellen als auch die Schutzunterkünfte bieten ihre Dienstleistung im gewohnten Rahmen an. Auch die Polizei steht weiterhin jederzeit zur Verfügung.
34 staatsnahe Betriebe unterzeichnen Charta für Lohngleichheit2019-11-28
34 Vertreterinnen und Vertreter von staatsnahen Betrieben sind heute in Bern der Charta für Lohngleichheit beigetreten. Sie bekräftigen damit ihren Vorbildcharakter in der Gleichstellung von Frau und Mann und zeigen, dass sie ihren Einfluss bei der Vergabe von Aufträgen an andere Firmen nutzen wollen. Bundesrat Alain Berset hat die Charta vor drei Jahren zusammen mit kantonalen und kommunalen Regierungen lanciert. Sie wurde seither von 16 Kantonen, 86 Städten und Gemeinden sowie vom Bund unterzeichnet.
Prävention von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt wird verstärkt2019-11-13
Der Bundesrat will die Massnahmen gegen Gewalt an Frauen und gegen häusliche Gewalt verstärken. Er hat an seiner Sitzung vom 13. November 2019 eine neue Verordnung verabschiedet.
Gleichstellung: Staatenbericht weist jüngste Erfolge und bestehende Probleme aus2019-06-06
Mit Blick auf den 25. Jahrestag der Deklaration von Peking nächstes Jahr zieht die Schweiz zuhanden der UNO Bilanz über die Fortschritte und Lücken in der Gleichstellung von Frau und Mann. Erfolgen wie der Pflicht zur Lohnanalyse für Unternehmen ab 100 Mitarbeitenden und der gezielteren Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen stehen Defizite in der Lohngleichheit und damit verbundene tiefere Frauenrenten sowie Herausforderungen etwa bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gegenüber.
Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt2018-11-13
Die Istanbul-Konvention verpflichtet die Schweiz, Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt zu bekämpfen. Für eine wirksame Umsetzung braucht es das gemeinsame Engagement von Bund, Kantonen und Zivilgesellschaft. Heute haben sich in Bern an einer nationalen Konferenz über 270 Fachpersonen zu einem Austausch getroffen.
Gleichstellung im Sozialversicherungsrecht2018-06-07
Am 14. Juni 2018, am Jahrestag des Frauenstreiks von 1991, führt das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) in Zusammenarbeit mit der Universität Luzern eine juristische Fachtagung zum Thema «Gleichstellungsrechtliche Fragen im Sozialversicherungsrecht» durch.
Gleichstellungsbüro gewinnt Preis der UNO2018-05-30
Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG hat den «United Nations Public Service Award 2018» gewonnen. Der Preis, der Beiträge öffentlicher Verwaltungen zur Realisierung der Ziele für nachhaltige Entwicklung prämiert, wurde der Schweiz für ihr Engagement für Lohngleichheit verliehen.
Istanbul-Konvention zum Schutz von Gewalt gegen Frauen tritt in Kraft2018-03-27
Am 1. April 2018 tritt das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention) in der Schweiz in Kraft. Die Konvention ist europaweit das erste bindende Instrument, das Frauen und Mädchen umfassend vor jeglicher Form von Gewalt, inklusive häuslicher Gewalt, schützt.
Schweizer Delegation an UNO-Konferenz zur Stellung der Frau2018-03-12
Heute beginnt in New York die 62. Sitzung der UNO-Kommission für die Stellung der Frau (CSW). Im Zentrum der diesjährigen Session steht die Verwirklichung der Geschlechtergleichstellung und die wirtschaftliche Stärkung von Frauen und Mädchen im ländlichen Raum. Die Schweiz wird durch eine Delegation unter der Leitung von EDA-Generalsekretär Markus Seiler und Sylvie Durrer, Direktorin des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG vertreten.
Neue Broschüre veranschaulicht Folgen einer Scheidung auf die berufliche Vorsorge2017-11-28
Seit Anfang 2017 gilt eine neue Regelung, wie das Vorsorgeguthaben bei Scheidung aufgeteilt wird. Eine neuaufgelegte Informationsbroschüre berücksichtigt diese und weitere Änderungen im Ehe- und Familienrecht. Sie informiert über das schweizerische Scheidungsrecht, erklärt das Vorsorgesystem und zeigt auf, welche finanziellen Auswirkungen eine Scheidung auf die berufliche Vorsorge hat.
Stalking-Opfer besser schützen, Täter und Täterinnen zur Verantwortung ziehen2017-11-14
In der Schweiz wirken verschiedene Massnahmen gegen Stalking. Erfolgreich ist insbesondere eine frühzeitige Zurechtweisung von Stalkerinnen und Stalkern durch die Polizei. Heute haben sich in Bern an einer nationalen Konferenz über 220 Fachpersonen zu einem Austausch getroffen.
Lohngleichheit: Starkes Engagement von Bund, Kantonen und Städten2017-10-31
Rund 140 Regierungsmitglieder und Fachpersonen diskutieren heute am drit-ten nationalen Treffen zur Förderung der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor, wie das Engagement gegen Lohndiskriminierung verstärkt werden kann. Bun-desrat Alain Berset hat dabei die Regierungsvertreter von Kantonen und Ge-meinden dazu aufgerufen, der Charta „Lohngleichheit im öffentlichen Sektor“ beizutreten. Diese hebt den Vorbildcharakter der öffentlichen Hand hervor. 12 Kantone und 24 Städte sowie der Bund haben sie bisher unterzeichnet. Diese repräsentieren gut zwei Drittel der Bevölkerung der Schweiz.
Stalking wirksam bekämpfen2017-10-11
Um Stalking gezielt zu bekämpfen, Opfer besser zu schützen und stalkende Personen konsequent zur Verantwortung zu ziehen, bewähren sich in der Praxis unterschiedliche Massnahmen. So wirkt zum Beispiel die frühzeitige Ermahnung von Stalkenden durch die Polizei. Dies zeigt der Bericht „Stalking bekämpfen: Übersicht über Massnahmen in der Schweiz und im Ausland“, den der Bundesrat an seiner Sitzung vom 11. Oktober 2017 gutgeheissen hat. Der Bundesrat empfiehlt, wirksame Ansätze in den verschiedenen Regionen weiter zu verbreiten und zu verankern.
17. Arbeitstreffen der gleichstellungsorientierten Dachorganisationen: CEDAW als Kernthema2017-08-24
Die Präsidentinnen und Präsidenten der Schweizer Frauen-, Männer- und Gleichstellungsdachorganisationen haben gestern in Bern über die Umsetzung der UNO-Konvention gegen die Diskriminierung der Frau diskutiert. Thema war besonders der Beitrag der Zivilgesellschaft zugunsten der Gleichstellung. Zum jährlich stattfindenden Arbeitstreffen hat das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG eingeladen.
Lohn und Mutterschaft, die häufigsten geltend gemachten Diskriminierungsgründe2017-06-14
Lohn, Schwangerschaft und Mutterschaft sind die am häufigsten geltend gemachten Diskriminierungsgründe. Dies zeigt eine heute publizierte Studie zu rund 200 Gerichtsentscheiden aus den Jahren 2004 bis 2015. Nach gut 20 Jahren Gleichstellungsgesetz bilanziert sie dessen Wirkung im Alltag.
UNO-Session zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit der Frau: Schweiz setzt sich für die Förderung der Lohngleichheit ein2017-03-13
Am 13. März 2017 beginnt in New York die 61. Sitzung der UNO-Kommission für die Stellung der Frau (CSW). Im Zentrum der diesjährigen Session steht die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen in der sich verändernden Arbeitswelt. Die Schweiz, vertreten durch eine Delegation unter der Leitung von EDA-Generalsekretär Benno Bättig und Sylvie Durrer, Direktorin des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann, setzt sich dabei unter anderem für die Lohngleichheit ein und initiiert zusammen mit weiteren Partnern die Global Equal Pay Coalition, welche die Lohnungleichheit bis 2030 beseitigen will.
Täter und Täterinnen häuslicher Gewalt zur Verantwortung ziehen2016-11-22
In der Schweiz gibt es ein breites Angebot an Beratungsstellen und Lernpro-grammen gegen Gewalt in Familie und Partnerschaft. Dieses wird jedoch nur von wenigen Tätern und Täterinnen genutzt. Dabei ist gerade diese Arbeit wich-tig, um Opfer besser zu schützen. Heute haben sich in Bern an einer nationalen Konferenz über 250 Fachpersonen zu einem Austausch getroffen.
Gleichstellung der Geschlechter in der Schweiz: Handlungsempfehlungen der UNO2016-11-18
Die Schweiz soll die institutionelle Gleichstellungsarbeit stärken, die Gleichstel-lung im Erwerbsleben vermehrt fördern und geschlechtsspezifische Gewalt in-tensiver bekämpfen. Dies fordert der zuständige UNO-Fachausschuss in seinen heute publizierten Handlungsempfehlungen zur Geschlechtergleichstellung in der Schweiz.
Bericht zur Umsetzung der UNO-Konvention gegen die Diskriminierung der Frau2016-11-01
Die Schweiz stellt morgen in Genf dem zuständigen Fachausschuss der Vereinten Nationen Fortschritte und Herausforderungen im Kampf gegen die Diskriminierung der Frau vor. Danach wird der Ausschuss Handlungsempfehlungen für die Schweiz definieren.
Wahlberichterstattung: Die Geschlechterstereotype verschwinden – die Kandidatinnen bleiben untervertreten2016-10-18
Im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen 2015 wurden die kandidierenden Politikerinnen und Politiker in der Berichterstattung fast durchwegs ohne Verwendung von Geschlechterstereotypen dargestellt. Die Frauen waren jedoch in Text und Bild deutlich untervertreten. Dies zeigt eine Analyse ausgewählter Print- und Onlinemedien. Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF fordert die Medien auf, den Politikerinnen in der Berichterstattung mindestens den Platz einzu-räumen, den sie in der politischen Realität längst einnehmen.
Bundesrat Berset lanciert mit Kantonen und Gemeinden eine Charta zur Lohngleichheit2016-09-06
25 Gemeinden und Kantone sowie der Bund haben die Charta „Lohngleichheit im öffentlichen Sektor“ bereits unterzeichnet. Diese stand im Zentrum des zwei-ten nationalen Treffens zur Förderung der Lohngleichheit in der öffentlichen Verwaltung. Die Charta hebt den Vorbildcharakter der öffentlichen Hand bei der Lohngleichheit hervor.
16. Arbeitstreffen der gleichstellungsorientierten Dachorganisationen: Erfolgsfaktoren für Gleichstellungsprojekte als Kernthema2016-08-24
Die Präsidentinnen und Präsidenten der Frauen-, Männer- und Gleichstellungsdachorganisationen haben heute in Bern über die gleichstellungspolitischen Prioritäten des Bundes und über erfolgreiche Gleichstellungsprojekte diskutiert. Zum jährlich stattfindenden Arbeitstreffen hat das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG eingeladen.
Finanzhilfen des Gleichstellungsgesetzes als gezielter Beitrag zur Fachkräfteinitiative2016-03-29
Die Finanzhilfen nach dem Gleichstellungsgesetz werden zugunsten der Fachkräfteinitiative des Bundes (FKI) neu ausgerichtet. Dies hat der Bundesrat im Rahmen der Massnahmen zur Behebung des Fachkräftemangels letztes Jahr entschieden. Ab dem 1. Januar 2017 werden verstärkt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Integration von Frauen ins Berufsleben unterstützt.
Schweiz an UNO-Session zur Stärkung der Rolle der Frau in der nachhaltigen Entwicklung2016-03-14
Heute beginnt in New York die 60. Sitzung der UNO-Kommission für die Stellung der Frau CSW. Im Zentrum der diesjährigen Session steht die Ermächtigung der Frauen gemäss der Agenda 2030 für eine Nachhaltige Entwicklung. Die Schweizer Delegation setzt sich dabei unter anderem für die Themen Gewalt gegen Frauen, Förderung der Lohngleichheit und Sicherstellung der Finanzierung der Geschlechtergleichstellung ein.
Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann: Kolloquium zum 20-jährigen Jubiläum2016-02-11
Welche Bilanz kann zwanzig Jahre nach dem Inkrafttreten des Gleichstellungsgesetzes gezogen werden? Wie effizient ist das Gesetz, insbesondere was die Lohndiskriminierung betrifft? Nachdem kürzlich ein Entwurf für eine Gesetzesrevision in die Vernehmlassung geschickt wurde, findet heute an der Universität Neuenburg (UniNE) ein nationales zweisprachiges Kolloquium mit rund 180 Teilnehmenden statt. Es zeigt Wege auf, wie der Grundsatz „Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“ endlich verwirklicht werden kann.
Häusliche Gewalt im Kindes- und Erwachsenenschutz2015-11-18
Der Kindes- und Erwachsenenschutz ist täglich mit den Folgen häuslicher Ge-walt konfrontiert. Heute haben sich gut 340 Fachpersonen aus über 200 Institu-tionen an einer nationalen Konferenz in Bern zu einem Austausch getroffen.
Lohngleichheit: Statistische Messmodelle des Bundes laut Expertenstudie geeignet2015-11-18
Die vom Bund angewandten statistischen Modelle sind aus wissenschaftlicher Sicht anerkannt und geeignet, um Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern zu messen. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht „Überprüfung der statistischen Methoden des Bundes betreffend die Lohngleichheit von Frau und Mann“, den der Bundesrat heute verabschiedet hat.
Gleichberechtigter Zugang zu Justiz für Frauen: Internationale Konferenz in Bern2015-10-15
Bundesrat Alain Berset eröffnete heute die internationale Konferenz des Europarats zum gleichberechtigten Zugang zu Justiz für Frauen. Rund 170 Fachleute aus über 40 Ländern treffen sich bis morgen in Bern, um Erfahrungen auszutauschen und Massnahmen zu diskutieren.
Erster deutschsprachiger Kommentar zur UNO-Frauenrechtskonvention2015-09-03
Das UNO-Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) ist das wichtigste Menschenrechtsinstrument für Frauen. Heute wurde der erste deutschsprachige Kommentar zum Übereinkommen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Der Kommentar leistet einen wichtigen Beitrag für eine verbesserte Umsetzung der internationalen Frauenrechtskonvention in der Schweiz.
Arbeitstreffen der Gleichstellungsdachorganisationen: Lohngleichheit als Kernthema2015-08-26
Lohngleichheit war das Kernthema des 15. jährlich stattfindenden Arbeitstreffens der Präsidentinnen und Präsidenten der Frauen-, Männer- und Gleichstellungsdachorganisationen der Schweiz, die heute auf Einladung des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) in Bern zusammengekommen sind.
Nationales Treffen zur Förderung der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor2015-01-19
Regierungsmitglieder von Gemeinden, Kantonen und Bund der ganzen Schweiz haben heute in Bern über die Lohngleichheit von Frau und Mann in der öffentlichen Verwaltung und im öffentlichen Beschaffungswesen diskutiert. Sie haben Handlungsbedarf festgestellt und best practices ausgetauscht.
Gleichstellungs-Konvention der UNO: Bericht der Schweiz zum Stand der Umsetzung2014-12-17
Der Bundesrat hat heute den vierten und fünften Folgebericht der Schweiz zur Umsetzung des UNO-Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) genehmigt. Darin werden die Fortschritte und Herausforderungen in der Gleichstellung von Frau und Mann in den letzten fünf Jahren präsentiert.
Häusliche Gewalt: Ein Thema für die öffentliche Gesundheit2014-11-20
Die gesundheitlichen Folgen häuslicher Gewalt sind schwerwiegend. Sie reichen von physischen Verletzungen über psychische Erkrankungen bis zu chronischen Gesundheitsproblemen. Häusliche Gewalt zieht nicht nur grosses Leid für die Betroffenen nach sich, sondern verursacht auch erhebliche Kosten für die Gesellschaft. Heute haben sich über 200 Fachleute aus der ganzen Schweiz zur Nationalen Konferenz des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG in Bern getroffen, um Praxismodelle kennen zu lernen und den aktuellen Handlungsbedarf zu diskutieren.
Arbeitstreffen der Frauen-, Männer- und Gleichstellungsorganisationen der Schweiz2014-08-27
Lohngleichheit sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie waren Kernthemen des Arbeitstreffens der Präsidentinnen und Präsidenten der Frauen-, Männer- und Gleichstellungsdachorganisationen der Schweiz, die heute auf Einladung des Eidgenössischen Büro für Gleichstellung EBG in Bern zusammengekommen sind.
20 Jahre UN-Aktionsplattform Gleichstellung: Grosse Erfolge – grosse Herausforderungen2014-06-13
Mit Blick auf den 20. Jahrestag der 4. UNO-Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking zieht die Schweiz Bilanz über die Fortschritte und Lücken in der Gleichstellung von Frau und Mann. Erfolgen wie dem Gleichstellungsgesetz und der Mutterschaftsversicherung stehen Herausforderungen insbesondere in der Lohngleichheit und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gegenüber.
Revision des Kindesunterhaltsrechts: EKF fordert diskriminierungsfreie Lösung2014-06-02
Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF legt ein Argumentarium zur Revision des Kindesunterhaltsrecht (13.101 ZGB. Kindesunterhalt) vor. Sie fordert, zentrale Punkte des Gesetzesentwurfs so zu verbessern, dass das Verfassungsgebot der Gleichstellung der Geschlechter sowie die Kinderrechte respektiert werden.
Kein Raum für Sexismus – Neue Ausgabe der Zeitschrift «Frauenfragen»2013-11-26
Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF präsentiert die neue Nummer ihrer Fachzeitschrift. «Frauenfragen» 2013 untersucht, was Sexismus mit Rollenstereotypen und Machtverhältnissen zu tun hat.
Nationale Konferenz zu geschlechtsspezifischer Gewalt2013-11-22
Häusliche Gewalt, Genitalverstümmelung, Zwangsheirat und Menschenhandel: Geschlechtsspezifische Gewalt kennt verschiedene Formen und betrifft alle Länder. In der Schweiz wird im Durchschnitt alle zwei Wochen eine Person im Bereich der häuslichen Gewalt getötet, zwei von drei Opfern sind Frauen. Anlässlich einer gemeinsam vom Eidgenössischen Departement des Innern EDI und Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA organisierten Konferenz haben sich heute rund 180 Fachleute aus der ganzen Schweiz in Bern zu einem Erfahrungsaustausch getroffen und die Chancen und Herausforderungen internationaler Vereinbarungen für die Schweiz zur Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt erörtert.
Kosten der Gewalt in Paarbeziehungen2013-11-19
Kosten in der Höhe von mindestens 164 Millionen Franken jährlich entstehen der Gesellschaft durch Gewalt in Paarbeziehungen. Ein im Auftrag des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG erarbeiteter Forschungsbericht weist erstmals systematisch die Folgekosten von Gewalt in Paarbeziehungen aus und zeigt auf, in welchen Kostenbereichen diese anfallen.
Finanzhilfen für mehr Gleichstellung im Erwerbsleben: Eingabe von Gesuchen 20142013-11-04
Der Bund fördert die Chancengleichheit von Frauen und Männern im Erwerbsleben mit Finanzhilfen. Unterstützt werden allgemeine Projekte von Organisationen und unternehmensinterne Projekte, die konkret und innovativ sind. Der nächste Eingabetermin für allgemeine Förderprojekte ist der 31. Januar 2014.
Gleichstellung von Frau und Mann: Zahlen und Fakten2013-06-13
Die Gleichberechtigung von Frau und Mann ist seit dem 14. Juni 1981 in der Bundesverfassung verankert. Darin enthalten ist auch der Anspruch auf gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit. Trotzdem: Frauen verdienen aufgrund des Geschlechts durchschnittlich 677 Franken weniger pro Monat als Männer. Dadurch entgehen ihnen und ihren Familien jährlich 7,7 Milliarden Franken. Zwei Broschüren zeigen in kompakter Form die aktuellen Entwicklungen, die erzielten Fortschritte und die noch bestehenden Lücken im Bereich der Gleichstellung.
Bekämpfung der Lohndiskriminierung - Erhöhung der Mittel2013-05-01
Der Bundesrat hat eine Erhöhung der Mittel zur Bekämpfung der Lohndiskriminierung insbesondere im öffentlichen Beschaffungswesen des Bundes gutgeheissen. Dank dieser Massnahme kann das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) zwei zusätzliche Stellen schaffen, um mehr Kontrollen durchzuführen, neue Instrumente zu entwickeln und mehr Informations- und Weiterbildungsarbeit zu leisten. Die Massnahme kann erst bestätigt werden, wenn der Bundesrat die Gesamtbeurteilung der Ressourcen im Personalbereich abgeschlossen hat, was Mitte 2013 der Fall sein dürfte.
Tagung zu Verbandsklagen in Gleichstellungsprozessen2012-12-06
Bislang wurde nur vereinzelt vom Verbandsklagerecht gegen Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts Gebrauch gemacht. Eine morgen vom Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG zusammen mit der Universität Basel durchgeführte Tagung in Basel hat zum Ziel, das Instrument der Verbandsklage bekannt zu machen und dessen Anwendung in der Praxis zu fördern.
Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen im kulturellen Leben2012-11-27
„Kultur schrankenlos!“ heisst die Tagung, die das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EBGB zusammen mit dem Bundesamt für Kultur BAK und Egalité Handicap EH durchführt. Die Tagung, die am 29. November 2012 in Bern stattfindet, zeigt anhand von Erfahrungsberichten und Workshops, wie Menschen mit Behinderungen am kulturellen Leben nicht nur teilhaben, sondern dieses auch mitgestalten können. Bundesrat Alain Berset, der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern, eröffnet die Tagung.
Gewalt in Paarbeziehungen: Nationale Fachtagung zu Risikoeinschätzung und Bedrohungsmanagement2012-11-08
Rund 150 Expertinnen und Experten aus Politik, Justiz und Praxis haben sich heute in Bern an der vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG organisierten nationalen Fachtagung Häusliche Gewalt getroffen. Diskutiert wurden Instrumente zur Gefährlichkeitseinschätzung und die Voraussetzungen für die interinstitutionelle Zusammenarbeit bei Risikofällen.
Gemeinsames Arbeitstreffen der Frauen- und Männerorganisationen der Schweiz2012-08-23
Die Präsidentinnen und Präsidenten der Frauen- und Männerorganisationen der Schweiz fanden gestern unter der Leitung des Eidgenössischen Büros von Frau und Mann in Bern zum alljährlichen Arbeitstreffen zusammen. Das Kernthema des diesjährigen Treffens war die Gleichstellung in der Landwirtschaft.
Lohngleichheit:2012-06-12
Die Zahlen zeigen es: Der vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG entwickelte Selbsttest LOGIB zur Überprüfung der Lohngleichheit wird immer häufiger genutzt. 2011 wurde die Software rund 4‘900 Mal heruntergeladen, was einer Steigerung um 30 Prozent entspricht. Mit der neuen, animierten Anleitung LOGIB Schritt für Schritt wird die Anwendung von LOGIB zudem noch einmal vereinfacht.
Unbezahlte Care-Arbeit: Grundlagen für eine bessere soziale Absicherung2012-05-21
Wie kann unbezahlte Betreuungsarbeit für Kinder und Jugendliche oder pflegebedürftige Angehörige künftig besser sozial abgesichert werden? Ein im Auftrag des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG erarbeitetes Grundlagenpapier analysiert die Lücken im Sozialversicherungssystem und stellt mögliche Lösungsansätze zur Diskussion.
Schweizer Delegation an Sitzung der UNO-Kommission für die Stellung der Frau2012-02-24
Die Schweiz nimmt an der 56. Sitzung der UNO-Kommission für die Stellung der Frau CSW in New York teil. Die Schweizer Delegation wird geleitet von Sylvie Durrer, der Direktorin des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG. Hauptthema der diesjährigen zweiwöchigen Sitzung ist die Rolle der Frau im ländlichen Raum im Kampf gegen Armut und Hunger und ihre Möglichkeiten, sich aktiv für Entwicklung und bessere Lebensbedingungen einzusetzen.
Gewalt in Paarbeziehungen: Bundesrat verabschiedet Zwischenbericht2012-02-22
Seit 2009 sind im Kampf gegen die Gewalt in Paarbeziehungen 7 Massnahmen umgesetzt worden. Weitere 7 Massnahmen befinden sich in der Umsetzung und für 4 ist die Umsetzung bis Ende 2016 vorgesehen. Der Bundesrat hat den entsprechenden Zwischenbericht des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG zuhanden der Rechtskommission des Nationalrates verabschiedet. Darin wird über den Stand der 20 Massnahmen berichtet, die im bundesrätlichen „Bericht über Gewalt in Paarbeziehungen. Ursachen und in der Schweiz getroffene Massnahmen“ vom Mai 2009 aufgelistet sind.
Die Schweiz präsentiert an EU-Treffen in Berlin den von ihr entwickelte Lohngleichheit-Selbsttest Logib2011-12-06
An einem Treffen der Europäischen Kommission vom 5. bis 6. Dezember 2011 in Berlin tauschen sich 18 Mitgliedstaaten über Best-Practices zur Beseitigung der Lohndifferenz zwischen Frau und Mann aus. Die Schweiz präsentiert dabei den von ihr entwickelte Selbsttest Lohngleichheit Logib, der international auf grosses Interesse stösst und von Deutschland und Luxemburg übernommen wurde.
Häusliche Gewalt2011-11-03
Nationale Tagung der kantonalen Interventionsstellen
Neuorganisation LOGIB-Abonnement2011-08-17
Selbsttest zur Prüfung der Lohngleichheit jetzt auch auf Englisch2011-06-28
LOGIB, das Selbsttest-Instrument des Bundes zur Überprüfung der Lohngleichheit in Unternehmen, gibt es neu auch auf Englisch. Damit reagiert das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG auf das wachsende Bedürfnis von international tätigen Unternehmen bzw. Konzernen mit Sitz in der Schweiz, ihr Lohnsystem zu überprüfen. Das Instrument kann unter www.logib.ch gratis heruntergeladen werden.
Neuer Kommentar auf Französisch zum Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann erschienen2011-05-03
Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann und die Universität Genf geben einen neuen Kommentar zum Gleichstellungsgesetz auf Französisch heraus. Das Werk fasst die Rechtsprechung und Lehre der letzten 15 Jahre seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zusammen. Es richtet sich an alle Fachleute und interessierten Personen.
Update Logib: Version 2.1.0 verfügbar2011-01-13
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen: Was die Fachstelle gegen Gewalt des Bundes zur Bekämpfung beiträgt2010-11-24
Gewalt an Frauen ist auch in der Schweiz ein weitverbreitetes Phänomen. Daran erinnert morgen, am 25. November, der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Die Fachstelle gegen Gewalt des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) leistet mit ihrer kontinuierlichen und vielfältigen Arbeit in den Bereichen Information, Koordination und Vernetzung einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Gewalt in Paarbeziehungen.
Erstmals Schweizerin in den UNO-Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau (CEDAW) gewählt2010-06-29
Patricia Schulz ist gestern anlässlich der 16. Session der Vertragsstaaten der UNO-Frauenrechtskonvention (CEDAW) in deren Ausschuss gewählt worden. Mit der Wahl erhält die Schweiz erstmals einen Sitz in diesem Gremium. Patricia Schulz verlässt daher auf Ende 2010 nach 16 Jahren als Direktorin das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG). Sie wird am 1. Januar 2011 ihr neues Amt antreten.
Finanzhilfen für unternehmensinterne Projekte: neu ohne Eingabetermin2010-02-16
25 November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen2009-11-24
Gewalt an Frauen ist vielgestaltig und kennt keine Grenzen. Täglich sind Frauen auf der ganzen Welt – auch in der Schweiz – Opfer davon. An diese Tatsache erinnert am heutigen internationalen Tag gegen Gewalt die Fachstelle gegen Gewalt des Eidg. Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG). Sie konzentriert sich insbesondere auf die Bekämpfung von Gewalt in Paarbeziehungen.
Das internationale Übereinkommen zur Beseitigung von Diskriminierungen an Frauen einfach erklärt2009-06-25
1997 hat die Schweiz das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) ratifiziert. Ende Juli 2009 wird die Schweiz dem UNO-Ausschuss in New York den aktuellen Staatenbericht vorstellen. Das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) im Eidg. Departement des Innern (EDI) und das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) haben zu diesem Anlass eine Broschüre zum besseren Verständnis des Übereinkommens herausgegeben.
Auf dem Weg zur Lohngleichheit: Tatsachen und Trends2009-06-12
Obwohl der Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit seit dem 14. Juni 1981 in der Bundesverfassung verankert ist, ist in der Schweiz die Lohngleichheit von Frau und Mann noch lange nicht erreicht. Eine vom Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) und vom Bundesamt für Statistik (BFS) gemeinsam herausgegebene Broschüre informiert in kompakter Form über die aktuelle Situation, zeigt Fortschritte und noch vorhandene Lohndiskriminierungen auf.
Gewalt in Paarbeziehungen: Studie und Bericht des Bundesrats2009-05-14
Der Bundesrat hat einen Bericht über Gewalt in Paarbeziehungen verabschiedet. Der Bericht wurde in Erfüllung eines Postulats von Doris Stump (05.3694) erstellt und gibt Auskunft darüber, mit welchen Massnahmen sich der Bund weiter gegen Gewalt in Paarbeziehungen engagieren will. Er basiert auf einer Studie, die vom Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG herausgegeben wurde. Die Studie informiert erstmals umfassend über Ursachen und Risikofaktoren von Gewalt in Paarbeziehungen. Sie zeigt ausserdem, was Bund und Kantone bisher in der Bekämpfung dieser Form von Gewalt geleistet haben.
Gemeinsam für Gleichstellung2009-04-21
Frauen- und Männerorganisationen sowie Gleichstellungsbüros haben mit einer nationalen Tagung den Auftakt gegeben zu einem paritätischen Dialog.
Lohndiskriminierung zwischen Frauen und Männern beseitigen2009-03-02
Sozialpartner und Bund lancieren gemeinsam einen „Lohngleichheitsdialog“. Die Sozialpartner wollen mit einem „Lohngleichheitsdialog“ diskriminierende Lohnungleichheiten zwischen Frauen und Männern in Unternehmen in der Schweiz beseitigen. Das auf freiwilliger Basis beruhende Projekt dauert fünf Jahre und wird von den betroffenen Bundesstellen unterstützt und begleitet. An einer Medienkonferenz in Bern stellten Bundesrat Pascal Couchepin und Vertreter der Sozialpartner das Projekt vor.
Update Logib: Version 2.0 verfügbar2009-03-02
Guten Tag Sie haben sich bei uns eingeschrieben, um über die neuen Updates von Logib (Lohngleichheitsinstrument des Bundes) informiert zu werden Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass eine neue Version vorliegt. Logib 2.0 steht Ihnen inkl. Dokumentation ab sofort als Gratis-Download zur Verfügung unter: http://www.logib.ch Logib 2.0 enthält einige praktische Verbesserungen: Unter anderem werden die Auswertungen neu auch als Punktegrafiken dargestellt, und das Fazit-Blatt wurde übersichtlicher gestaltet. Für Fragen steht Ihnen die Projektleiterin, Frau Sajeela R. Schmid, gerne zur Verfügung: regula.schmid@ebg.admin.ch Tel. 031 325 13 34 Mit freundlichen Grüssen Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann
Bundesrat verabschiedet Bericht über Zertifizierung gleichstellungsfreundlicher Unternehmen2008-12-12
Der in Beantwortung eines Postulates (06.3035) erstellte Bericht zeigt auf, dass die Zertifizierung gleichstellungsfreundlicher Unternehmen bei den Sozialpartnern unerwünscht ist. Der Bundesrat hat entsprechend beschlossen, auf eine Zertifizierung zu verzichten und den eingeschlagenen Weg zur Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann im Erwerbsleben beizubehalten.
25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen2008-11-20
Sperrfrist 25.11.2008, 00.00 Uhr Jeden Tag sind Frauen weltweit den unterschiedlichsten Formen von Gewalt ausgesetzt, auch in der Schweiz. Gewalt gegen Frauen im öffentlichen wie im privaten Rahmen stellt eine Menschenrechtsverletzung dar. Das Wirken der Fachstelle gegen Gewalt im Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG ist Ausdruck einer gewandelten Wahrnehmung staatlicher Verantwortung.
Sperrfrist: 03.11.2008 - Chancengleichheit – Ein Gewinn für Unternehmen2008-10-31
Vor 20 Jahren hat das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) die Arbeit aufgenommen. Es hat massgeblich zur Verwirklichung der Gleichstellung in der Schweiz beigetragen. In den kommenden Jahren konzentriert sich das EBG auf die weitere Umsetzung der Chancengleichheit im Erwerbsleben und in der Familie. Pünktlich zum Jubiläum lanciert es Finanzhilfen für Unternehmen.
Häusliche Gewalt: Beratung für Täter und Täterinnen2008-06-30
Beratung und Anti-Gewalt-Programme für Personen, die in einer Paarbeziehung Gewalt ausüben, sind wichtige Massnahmen zur Bekämpfung häuslicher Gewalt. Erstmals liegt nun eine Bestandesaufnahme aller Institutionen in der Schweiz vor, die mit Tätern und Täterinnen häuslicher Gewalt arbeiten. Die von der Fachstelle gegen Gewalt des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG in Auftrag gegebene Studie informiert umfassend über das Angebot, beleuchtet aber auch die unsichere finanzielle Zukunft dieser wichtigen Unterstützungsarbeit.
Chancengleichheit in Unternehmen fördern - Bund schafft finanzielle Anreize2008-03-07
Der Bundesrat lanciert ein Pilotprojekt zur Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann in der Arbeitswelt. Neu können Unternehmen im Rahmen der Finanzhilfen nach Gleichstellungsgesetz (GlG) direkt Gelder erhalten, um betriebsintern entsprechende Massnahmen umzusetzen. Es stehen dafür jährlich im Schnitt 1 Mio Franken zur Verfügung. Die Verordnung tritt per 1.1.2009 in Kraft. Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG erarbeitet die konkrete Ausgestaltung und informiert im Herbst 2008 die interessierten Kreise.
Impulse zur Prävention sexueller Belästigung am Arbeitsplatz - Studie und Massnahmen2008-01-15
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist verbreiteter als gemeinhin angenommen: Rund jede/r zweite Erwerbstätige in der Schweiz kommt damit direkt oder indirekt in Berührung. Dies hat die erste nationale Studie zu dieser Thematik im Auftrag des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG und des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO ergeben. Für die Betriebe kann es Kostenfolgen haben, wenn sie ihre gesetzlich verankerte Verantwortung nicht wahrnehmen. EBG und SECO bieten nun Unterstützung in Form von praxisnahen Broschüren und der Website www.sexuellebelästigung.ch.
Finanzhilfen nach dem Gleichstellungsgesetz: 10 Jahre Förderung der Gleichstellung im Erwerbsleben zeigen Wirkung2006-11-07
Eine externe Evaluation weist aus: Die Finanzhilfen zur Förderung der Gleichstellung im Er-werbsleben, die das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann seit 1996 an Projekte und Beratungsstellen vergibt, sind ein wirkungsvolles Instrument. Tatsache ist aber auch, dass es nach wie vor solche gezielten Impulsprogramme braucht. Denn die Lohngleichheit ist noch immer nicht gewährleistet und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellt für Frauen wie Männer weiterhin eine der grössten Herausforderungen für die berufliche Laufbahn dar.
Die 10'000 Fränkige rote Zora 2006 geht an den Kinderbuchfonds Baobab2006-06-09
Das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann verleiht dieses Jahr den mit 10'000 CHF dotierte Kinder- und Jugendmedienpreis „Die rote Zora“ dem Kinderbuchfonds Baobab.
Neu für Unternehmen: Selbsttest Lohngleichheit2006-05-16
Ob die Lohngleichheit tatsächlich eingehalten wird, das können Unternehmen jetzt auf einfache Weise selbst überprüfen. Das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) stellt dafür das Excel-Programm Logib kostenlos zur Verfügung.
Einstieg in die Politik: Mehr Tempo per Tandem - Bilanz nach 5 Jahren Mentoring «von Frau zu Frau»2006-02-23
Mentoring ist ein wirksames und attraktives Instrument für die politische Nachwuchsförderung. Die grosse Nachfrage von Seiten der jungen Frauen zeigt, dass sie bereit sind, sich öffentlich zu engagieren. Dieses Fazit ziehen die Veranstalterinnen des überparteilichen Mentoringprojekts «von Frau zu Frau» nach fünf Programmjahren. Am 4. März 2006 laden sie ein zu einer bundesweiten Standortbestimmung zum Thema «Politisches Engagement von jungen Frauen in der Schweiz».